Teilungderwahrnehmung

Aus kulturkritik

"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage." (2. Feuerbachthese, in MEW 3, Seite 5)

Eine Teilung ohne Mitteilung ist zunächst mur unvermittelte und daher auch unvermittelbare Trennung. Durch eine vollständige Teilung wird etwas Ganzes aufgespalten in unterschiedliche Wesenheiten, jedes Teil zu einer eigenständigen Ganzheit, selbständig gegen seine Geschichte in einem verselbständigten Dasein (siehe z.B. Empfindung und Gefühl). Im eigenständigen Teil verliert sich sein ursprüngliches Wesen im Schein einer selbstbezüglichen Ganzheit, worin sein Anderes Sein abwesend ist (siehe Anderssein). Die hierdurch zerteilte Wahrheit seines Wesens, der Teile selbst wird als ein erneuertes Ganzes zur Unwahrheit (siehe Täuschung) einer bloßen Selbstreflexion der Teilung seiner Bezogenheiten. Darin erscheint dann die ganze Wahrnehmung selbst als Eigenheit, als Subjekt, als ein Ganzes vieler Eigenschaften – z.B. Teilung der Arbeit als eigenständige Produktion und Konsumtion). So erscheinen sie im Teil aus sich selbst bestimmt, – in der Abwesenheit des Zusammenhangs verselbständigt zu einem wesenloser Schein von und durch sich selbst reflektiert (siehe Reflexion). Der Teil erscheint dann darin selbst als ein Ganzes vieler Eigenschaften (z.B. als totale Empfindung oder als ausschließliches Gefühl für sich, als totales Selbstgefühl). Und in deren verallgemeinerter Veräußerlichung steht die Wahrheit ihrer Beziehungen auf dem Kopf und also in ihrer Verselbständigung als Teil zum Ganzen verkehrt, das sich außer sich nicht erkennen kann und also als seichte Monade durch seine abgetötete Wahrnehmung ohne jede wirkliche Beziehung auf Andere existieren muss (siehe auch eindimensionale Zwischenmenschlichkeit).

"Ein Wesen, welches seine Natur nicht außer sich hat, ist kein natürliches Wesen, nimmt nicht teil am Wesen der Natur. Ein Wesen, welches keinen Gegenstand außer sich hat, ist kein gegenständliches Wesen. Ein Wesen, welches nicht selbst Gegenstand für ein drittes Wesen ist, hat kein Wesen zu seinem Gegenstand, d.h. verhält sich nicht gegenständlich, sein Sein ist kein gegenständliches. Ein ungegenständliches Wesen ist ein Unwesen." (Karl Marx in Ökonomisch-philosophische Manuskripte (1844) - MEW 40, S. 578)

So ist Wahrnehmung "eigentlich" nicht bloßes Auffassen einer Gegebenheit irgendeiner Art, nicht einfache Kognition als Aufnahme anwesender Gegenstände, die sie so vorfindet wie sie da sind (siehe Dasein). Die Teilung der Wahrnehmung trennt ihre Inhalte (siehe Schmerz) indem sie ihre Gegenwärtigkeit aufspaltet. Wahrnehmung ist durch das bestimmt, was sie für sich bewahren und bewähren kann, was sie also auch als Inhalt des eigenen Lebens für sich bewahrheitet. Sie besteht zunächst aus dem, was die Menschen für sich finden, aus der Empfindung eines Gegenstands, auf den sie sich beziehen, weil er auf sie schon vor aller Erfahrung bezogen ist. Was sie für sich finden ist nicht einfach zufällig, weil und sofern er ihnen und ihren Sinnen in ihrem Lebensraum und ihrer Lebenszeit entspricht. In der sinnliche Gewissheit der Wahrnehmung erweist sich, wodurch und worin diese Gewissheit für sie wesentlich und also gewiss wahr ist, – warum und wodurch ihr Sinn also ihnen substanziell "wesensverwand" ist. Von daher ist Wahrnehmung die Elementarform ihrer Erkenntnisse, die Form, worin für die Menschen ihr Gegenstand, ihr gegenständliches Sein nicht nur so für wahr genomen wird wie es unmittelbar sie erscheint, so wie es anwesend ist, sondern auch wie es bei Abwesenheit wirkt und also wirklich wahr für sie bleibt. Wahrnehmung besteht also aus dem was von dem für wahr genommen wird, was die Menschen wahrhaben, worin sie sich in dem einig sind, was ihr Sein in den vielfältigen Erscheinungsweisen des Daseins ausmacht. Doch in Wahrheit sind sie darin gespalten (siehe auch Spaltung der Wahrnehmung). In der Allgemeinheit ihrer zwischenmenschlichen Verhältnismäßigkeit entzweien sich die einzelnen Wahrnehmungen von der unmittelbaren Anwesenheit einer bloßen Empfindsamkeit von den den abwesenden Inhalten ihrer Gefühle.

In deren Abgetrenntheit entwickeln die Zwischenmenschen ihre persönliche Warnehmungsidentität durch ihr gesellschaftliches Verhalten in den zwischenmenschlichen Verhältnis durch sich mit anderen Menschen in ihrer gesellschaftlichen Gegenständlkichkeit ihrer persönlichen Welterfahrung. Sie sind von daher wesentlich in dem vereint, was sie darin durch ihr gesellschaftliches Wesen für einander sind und was sie von einander halten. Und darin erweist sich letztlich dann auch die Wahrheit ihrer Verhältnisse als ihre Welt und wird im Verlauf ihrer Geschichte zur persönlichen Warnehmungsidentität ihrer Selbstgefühle, die ihre Zwischenmenschlichkeit nurmehr durch ihre Anstimmungen und Stimmungen wahrhaben.

in der Wahrnehmung erfährt also alles sein menschliches Wesen durch das, was der Wahrnehmung in ihrem gesellschaftlichen Sein schon vorausgegangen ist, alles, was ihr Leben im Dasein ihrer Verhältnisse gegenständlich ausmacht, was die Menschen für ihr natürliches Sein als Dasein ihrer Natur geschaffen haben, alles, was ihrer Wahrnehmung vorausgesetzt ist und was sie darin für wahr halten und was ansonsten nur eine Täuschung wäre. Jede Wahrnehmung besteht objektiv aus Empfindungen von dem, was sie wahr hat und subjektiv aus dem, was sie wahr nimmt, für wahr hält (siehe sinnliche Gewissheit). Beides vereint sie in Stimmungen, in denen sie sich in den Launen ihrer Gefühlen bewegt und identifiziert (siehe Wahrnehmungsidentität). Aber weil sich Gefühle aus vielen einzelnen Empfindungen bilden, weil sie also allgemeiner bestimmt sind als diese, können sie nicht mit ihnen identisch sein, kann die Wahrnehmung nicht unmittelbar mit sich identische Wahrnehmung, also nicht unmittelbar wahr sein. Von daher teilt sich die Wahrheit der Wahrnehmung in eine unmittelbar gegenständliche der Empfindung und eine unmittelbar persönliche als Selbstempfindung in der Form ihrer Selbstbezogenheit, die nur durch die Einverleibung ihres Gegenstands, also durch sich selbst in der Selbstwahrnehmung ihrer Gefühle (siehe Selbstgefühl), zu sich kommen und also für sich eigene Wahrheit bewähren müsste. Doch wie soll diese veräußerlichte Wahrnehmung überhaupt wahr sein können?

In der Abwesenheit von deen Empfindungen ihrer Gegenständlichkeit treiben die Gefühle die Wahrnehmung zur Verselbständigung ihrer subjektiven Wahrnehmung. Was sich aus den Empfindungen zu ihren ausgeschlossenen und also ausschließlichen Objekten bestimmt und wodurch sie dazu bestimmt sind, sich ihr veräußerlichtes Sein, ihre Form an und für sich einzuverleiben, macht sie zum Objekt ihrer selbst, zum Material ihrer subjektiven Verhältmisse zwischen den Menschen und zwingt sie, sich ihnen unterzuordnen. So verkehrt sich die Empfindung zu einer objektive Subjektivität der Gefühle, zu einem allgemeinen Subjekt der Wahrnehmung, zum Ausdruck für sich selbst, der in ihrer Selbstwahrnehmung zu einem ausschließlichen Eindruck wird. Dadurch wird die Selbstwahrnehmung selbst zu einer eigenständigen Objektivität, die sich von der Objektivität der gegenständlichen Welt wie eine objektive Subjektivität abspaltet, indem sie zwischenmenschliche Empfindungen für ihre Selbstgefühle erzeugt, sich über die Eindrücklichkeit ihrer Selbstveräußerung nährt und die Substanz ihrer subjektiv beschränkten Wahrheit mit der Bewährung ihrer Einfalt entfaltet, sich also selbst konsumiert. Zwischen den vereinzelten Empfindungen des Konsumierens in der Abspaltung von den objektiven Lebenszusammenhängen der Selbstwahrnehmungen, die sie mitteilen und vermitteln, fallen sie sich jenseits der bloßen Konsumtion mit den Beziehungen ihres Erlebens zusammen, wechseln beständig von einem Erlebnis zum nächsten, und fügen sich durch das Zusammansein ihrer Anstimmungen zu jeweils unterschiedenen Eigenschaften der Gefühle, in denen und durch die sich die Menschen, durch die sie subjektiv besondern und in zwischenmenschlichen Verhältnissen als persönliche Subjekte hervortun. Doch die können nur Personifikationen ihrer darin gewonnenen Wahrnehmungsidentität sein. Was dieser an Empfindungen vorausgegangen war begrpündet je nach dem einzelnen persönlichen leben, lieben und leiden im Gefühl eine Wahrnehmungsidentität der Menschen, in der sie sich nicht nur einstimmen, wo sie übereinstimmen, sondern zugleich als Objekte ihrer persönlichen Wahrheit wahrnehmen ind zugleich wahrhaben. Im Dazwischensein ihrer Gefühle, in der Abstraktion von ihrer Wahrheit verwirklicht sich im Fortgang ihres vereinzelten Lebens ein notwendiges Bestreben nach einer Gemeinschaft in ihrer Wahrnehmungsidentität, worin sich ein Willen ihrer jeweiligen Selbstwahrneuhmungen verhält, um sich vor allem selbst im Gegenstand ihrer WAhrnehmung, die dann eine in sich vereinte Selbstwahrnehmung ist, als Ganzes zu erkennen, eine ganze Wahrnehmung für sich wahr zu machen, auch ohne dass ihre Empfindungen darin wahr sind. Dieses Verlangen nach einer ssinnlichen Gewissheit der Selbstwahrehmung stellt einen ästhetischen Willen dar, der aus dem Jenseits der Gefühle die Wahrnehmung bestimmt, so dass sie ihre Gefühle in der Abwesenheit ihrer Empfindungen, in nichts anderen als ihr Gefühl für sich, also im Nichts ihrer Empfindungen als Gefühl für sich selbst verdoppeln. In der Form solcher Gefühle werden die Empfindungen für einander abstrakt allgemein, an und für sich rein ästhetisch. In seinen Selbstgefühlen kommt die Zwischenmenschlichkeit der Selbstwahrnehmung auf sich zurück und macht aus seinem allgemeinen Dazwischensein den selbstbezüglichen Zwischenmenschen. So stehen sie sich in ihrer einzelnen zwischenmenschlichen Bezogenheit als allgemeine Form der Wahrnehmung in ihren unterschiedlichen Empfindungen im Einzelnen gegenüber und suchen ihren Selbstwert durch eine allgemeine Selbstoptimierung in Selbstgefühlen zu bilden und in ihrer Wahrnehmungsidentität zu bewahren. Dabei wird das Verhältnis der Empfindungen zu den Gefühlen umgekehrt. In den Gefühlen sind die Emfindungen doppelt gegenwärtig. Einmal als Reflektion, zum anderen Mal als Stimmung. durch diese werden die Gefühle des Einen durch vom Selbstgefühl des Anderen bestimmt. Von daher beziehen sich die Menschen im Allgemeinen über Gefühle, die sie von ihren Empfindungen getrennt, in sich verselbständigt sind und sich daher nicht verstehen. Im Großen und Ganzen sind die Wahrnehmungen, zwischen ihren Empfindungen und ihren Gefühlen im Allgemeinen in den verschiedenen Räumen der Wahrnehmung voneinander getrennt. Aber als Träger abstrakt allgemeiner Wahrnehmungen sind sie allgemeiner wahrnehmbar, nicht verstehbar werden sie daher in ihrer Kulturellen Ausdrucksweise prominent gegen die Welt der Empfindungen. In der Welt der zwischenmenschlichen Verhältnisse verhalten sich die Gefühle getrennt und beziehen sich in einem abstrakt menschlichen Sinn aus ihrer Abgespaltenheit auf die Empfindungen als Kultur ihrer Zwischenmenschlichkeit. Doch Verhältnisse der Selbstverwertung schließen die sich mehr oder wenigen gegeneinander ab und suchen eine Gewähr ihrer Selbstgewissheiten in ihrer Vergemeinschaftung zu finden. Doch die verwirklicht in Wahrheit nur eine Konkurrenz der ausschließlchen Selbstbezogenheiten, die einmal als einzelnes Gefühl von allen geteilt und empfunden, ein andermal als Empfindung gegeneinander relativiert werden. Wie im Warentausch entsteht ein Verhältnis ausschließlicher Selbstbezogenheit, die sich in ihren Einzelnen Beziehungen so bereichern, wie sie sich ihrer Wahrheit gegenüber öffnen können. Doch auch dieser Widerspruch erzeugt eine allgemeine Ohnmacht, die alle zum Begehren persönlicher Macht drängen. Sie müssen um ihre persönliche Wahrnehmungsidentität förmlich streiten und in dem Ausmaß kämpfen, wie sie durch die Gefühle der Anderen bedrängt werden. Der Trieb ihrer Selbstoptimieren stellt nicht mehr nur das Treiben ihrer Selbstverwertung dar, sondern entwickelt jenseits aller Regel eine Psychokratie, einen Krieg umd das, was sie von und für sich selbst an Gefühlen haben und gewinnen.

Zwischen den vereinzelten Empfindungen des Konsumierens in der Abspaltung von den objektiven Lebenszusammenhängen der Selbstwahrnehmungen, die sie mitteilen und vermitteln, fallen sie sich jenseits der bloßen Konsumtion mit den Beziehungen ihres Erlebens zusammen, wechseln beständig von einem Erlebnis zum nächsten, und fügen sich durch das Zusammansein ihrer Anstimmungen zu jeweils unterschiedenen Eigenschaften der Gefühle, in denen und durch die sich die Menschen, durch die sie subjektiv besondern und in zwischenmenschlichen Verhältnissen als persönliche Subjekte hervortun. Doch die können nur Personifikationen ihrer darin gewonnenen Wahrnehmungsidentität sein. Was dieser an Empfindungen vorausgegangen war begrpündet je nach dem einzelnen persönlichen leben, lieben und leiden im Gefühl eine Wahrnehmungsidentität der Menschen, in der sie sich nicht nur einstimmen, wo sie übereinstimmen, sondern zugleich als Objekte ihrer persönlichen Wahrheit wahrnehmen ind zugleich wahrhaben. Im Dazwischensein ihrer Gefühle, in der Abstraktion von ihrer Wahrheit verwirklicht sich im Fortgang ihres vereinzelten Lebens ein notwendiges Bestreben nach einer Gemeinschaft in ihrer Wahrnehmungsidentität, worin sich ein Willen ihrer jeweiligen Selbstwahrneuhmungen verhält, um sich vor allem selbst im Gegenstand ihrer WAhrnehmung, die dann eine in sich vereinte Selbstwahrnehmung ist, als Ganzes zu erkennen, eine ganze Wahrnehmung für sich wahr zu machen, auch ohne dass ihre Empfindungen darin wahr sind. Dieses Verlangen nach einer ssinnlichen Gewissheit der Selbstwahrehmung stellt einen ästhetischen Willen dar, der aus dem Jenseits der Gefühle die Wahrnehmung bestimmt, so dass sie ihre Gefühle in der Abwesenheit ihrer Empfindungen, in nichts anderen als ihr Gefühl für sich, also im Nichts ihrer Empfindungen als Gefühl für sich selbst verdoppeln. In der Form solcher Gefühle werden die Empfindungen für einander abstrakt allgemein, an und für sich rein ästhetisch. In seinen Selbstgefühlen kommt die Zwischenmenschlichkeit der Selbstwahrnehmung auf sich zurück und macht aus seinem allgemeinen Dazwischensein den selbstbezüglichen Zwischenmenschen. So stehen sie sich in ihrer einzelnen zwischenmenschlichen Bezogenheit als allgemeine Form der Wahrnehmung in ihren unterschiedlichen Empfindungen im Einzelnen gegenüber und suchen ihren Selbstwert durch eine allgemeine Selbstoptimierung in Selbstgefühlen zu bilden und in ihrer Wahrnehmungsidentität zu bewahren. Dabei wird das Verhältnis der Empfindungen zu den Gefühlen umgekehrt. In den Gefühlen sind die Emfindungen doppelt gegenwärtig. Einmal als Reflektion, zum anderen Mal als Stimmung. durch diese werden die Gefühle des Einen durch vom Selbstgefühl des Anderen bestimmt. Von daher beziehen sich die Menschen im Allgemeinen über Gefühle, die sie von ihren Empfindungen getrennt, in sich verselbständigt sind und sich daher nicht verstehen. Im Großen und Ganzen sind die Wahrnehmungen, zwischen ihren Empfindungen und ihren Gefühlen im Allgemeinen in den verschiedenen Räumen der Wahrnehmung voneinander getrennt. Aber als Träger abstrakt allgemeiner Wahrnehmungen sind sie allgemeiner wahrnehmbar, nicht verstehbar werden sie daher in ihrer Kulturellen Ausdrucksweise prominent gegen die Welt der Empfindungen. In der Welt der zwischenmenschlichen Verhältnisse verhalten sich die Gefühle getrennt und beziehen sich in einem abstrakt menschlichen Sinn aus ihrer Abgespaltenheit auf die Empfindungen als Kultur ihrer Zwischenmenschlichkeit. Doch Verhältnisse der Selbstverwertung schließen die sich mehr oder wenigen gegeneinander ab und suchen eine Gewähr ihrer Selbstgewissheiten in ihrer Vergemeinschaftung zu finden. Doch die verwirklicht in Wahrheit nur eine Konkurrenz der ausschließlchen Selbstbezogenheiten, die einmal als einzelnes Gefühl von allen geteilt und empfunden, ein andermal als Empfindung gegeneinander relativiert werden. Wie im Warentausch entsteht ein Verhältnis ausschließlicher Selbstbezogenheit, die sich in ihren Einzelnen Beziehungen so bereichern, wie sie sich ihrer Wahrheit gegenüber öffnen können. Doch auch dieser Widerspruch erzeugt eine allgemeine Ohnmacht, die alle zum Begehren persönlicher Macht drängen. Sie müssen um ihre persönliche Wahrnehmungsidentität förmlich streiten und in dem Ausmaß kämpfen, wie sie durch die Gefühle der Anderen bedrängt werden. Der Trieb ihrer Selbstoptimieren stellt nicht mehr nur das Treiben ihrer Selbstverwertung dar, sondern entwickelt jenseits aller Regel eine Psychokratie, einen Krieg umd das, was sie von und für sich selbst an Gefühlen haben und gewinnen. 

Zwischen den vereinzelten Empfindungen des Konsumierens in der Abspaltung von den objektiven Lebenszusammenhängen der Selbstwahrnehmungen, die sie mitteilen und vermitteln, fallen sie sich jenseits der bloßen Konsumtion mit den Beziehungen ihres Erlebens zusammen, wechseln beständig von einem Erlebnis zum nächsten, und fügen sich durch das Zusammansein ihrer Anstimmungen zu jeweils unterschiedenen Eigenschaften der Gefühle, in denen und durch die sich die Menschen, durch die sie subjektiv besondern und in zwischenmenschlichen Verhältnissen als persönliche Subjekte hervortun. Doch die können nur Personifikationen ihrer darin gewonnenen Wahrnehmungsidentität sein. Was dieser an Empfindungen vorausgegangen war begrpündet je nach dem einzelnen persönlichen leben, lieben und leiden im Gefühl eine Wahrnehmungsidentität der Menschen, in der sie sich nicht nur einstimmen, wo sie übereinstimmen, sondern zugleich als Objekte ihrer persönlichen Wahrheit wahrnehmen ind zugleich wahrhaben.

Im Dazwischensein ihrer Gefühle, in der Abstraktion von ihrer Wahrheit verwirklicht sich im Fortgang ihres vereinzelten Lebens ein notwendiges Bestreben nach einer Gemeinschaft in ihrer Wahrnehmungsidentität, worin sich ein Willen ihrer jeweiligen Selbstwahrneuhmungen verhält, um sich vor allem selbst im Gegenstand ihrer WAhrnehmung, die dann eine in sich vereinte Selbstwahrnehmung ist, als Ganzes zu erkennen, eine ganze Wahrnehmung für sich wahr zu machen, auch ohne dass ihre Empfindungen darin wahr sind. Dieses Verlangen nach einer ssinnlichen Gewissheit der Selbstwahrehmung stellt einen ästhetischen Willen dar, der aus dem Jenseits der Gefühle die Wahrnehmung bestimmt, so dass sie ihre Gefühle in der Abwesenheit ihrer Empfindungen, in nichts anderen als ihr Gefühl für sich, also im Nichts ihrer Empfindungen als Gefühl für sich selbst verdoppeln.

In der Form solcher Gefühle werden die Empfindungen für einander abstrakt allgemein, an und für sich rein ästhetisch. In seinen Selbstgefühlen kommt die Zwischenmenschlichkeit der Selbstwahrnehmung auf sich zurück und macht aus seinem allgemeinen Dazwischensein den selbstbezüglichen Zwischenmenschen. So stehen sie sich in ihrer einzelnen zwischenmenschlichen Bezogenheit als allgemeine Form der Wahrnehmung in ihren unterschiedlichen Empfindungen im Einzelnen gegenüber und suchen ihren Selbstwert durch eine allgemeine Selbstoptimierung in Selbstgefühlen zu bilden und in ihrer Wahrnehmungsidentität zu bewahren. Dabei wird das Verhältnis der Empfindungen zu den Gefühlen umgekehrt. In den Gefühlen sind die Emfindungen doppelt gegenwärtig. Einmal als Reflektion, zum anderen Mal als Stimmung. durch diese werden die Gefühle des Einen durch vom Selbstgefühl des Anderen bestimmt. Von daher beziehen sich die Menschen im Allgemeinen über Gefühle, die sie von ihren Empfindungen getrennt, in sich verselbständigt sind und sich daher nicht verstehen. Im Großen und Ganzen sind die Wahrnehmungen, zwischen ihren Empfindungen und ihren Gefühlen im Allgemeinen in den verschiedenen Räumen der Wahrnehmung voneinander getrennt. Aber als Träger abstrakt allgemeiner Wahrnehmungen sind sie allgemeiner wahrnehmbar, nicht verstehbar werden sie daher in ihrer Kulturellen Ausdrucksweise prominent gegen die Welt der Empfindungen. In der Welt der zwischenmenschlichen Verhältnisse verhalten sich die Gefühle getrennt und beziehen sich in einem abstrakt menschlichen Sinn aus ihrer Abgespaltenheit auf die Empfindungen als Kultur ihrer Zwischenmenschlichkeit.

Doch Verhältnisse der Selbstverwertung schließen die sich mehr oder wenigen gegeneinander ab und suchen eine Gewähr ihrer Selbstgewissheiten in ihrer Vergemeinschaftung zu finden. Doch die verwirklicht in Wahrheit nur eine Konkurrenz der ausschließlchen Selbstbezogenheiten, die einmal als einzelnes Gefühl von allen geteilt und empfunden, ein andermal als Empfindung gegeneinander relativiert werden. Wie im Warentausch entsteht ein Verhältnis ausschließlicher Selbstbezogenheit, die sich in ihren Einzelnen Beziehungen so bereichern, wie sie sich ihrer Wahrheit gegenüber öffnen können. Doch auch dieser Widerspruch erzeugt eine allgemeine Ohnmacht, die alle zum Begehren persönlicher Macht drängen. Sie müssen um ihre persönliche Wahrnehmungsidentität förmlich streiten und in dem Ausmaß kämpfen, wie sie durch die Gefühle der Anderen bedrängt werden. Der Trieb ihrer Selbstoptimieren stellt nicht mehr nur das Treiben ihrer Selbstverwertung dar, sondern entwickelt jenseits aller Regel eine Psychokratie, einen Krieg umd das, was sie von und für sich selbst an Gefühlen haben und gewinnen.