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| Zum Stichwort "produktion" gibt es im Kompendium des Kapitals folgende Einträge:
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| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 4.3: Kauf und Verkauf der Arbeitskraft | Thema der Argumentation in Abschnitt 2, Kapitel 4, Thema Nr. 18: Die Bedingung der Ausschließlichkeit von Kauf auf der einen und Verkauf auf der anderen Seite ist die Besitzlosigkeit der Arbeitskraft und der Besitz an Produktionsmittel des Geldbesitzers. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 5.1: Arbeitsprozeß | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 5, Thema Nr. 2: Menschliche Arbeit ist immer eine zweckmäßige, wirtschaftliche Tätigkeit. Ihre Quelle ist Mensch und Natur. Ihr Material sind die Produktionsmittel und die Rohmaterialien. Sie verändert ihren materiellen Gegenstand zu einem menschlichen Gegenstand, vermittelt also Mensch und Natur. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 5.1: Arbeitsprozeß | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 5, Thema Nr. 4: Arbeit ist nicht nur ein Kreislauf der Produktion, Produktion von Lebensmitteln um leben zu können, sondern als Reproduktion des Bestehenden immer zugleich auch Produktion von Neuem: Geschichtsbildung. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 5.1: Arbeitsprozeß | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 5, Thema Nr. 5: "Die Produktion produziert nicht nur einen Gegenstand für das Subjekt, sondern auch ein Subjekt für den Gegenstand." |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 5.1: Arbeitsprozeß | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 5, Thema Nr. 6: Die Lebensmittel, welche die Arbeit den Menschen erzeugt, sind von den Lebensmitteln der Arbeit selbst wesentlich darin unterschieden, dass sie das Leben der Menschen erhalten und im Leben der Menschen aufgehen, letztre aber in der Produktion untergehen, sobald sie darin eingegangen sind und im Produkt verschwinden. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 5.2: Verwertungsprozeß | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 5, Thema Nr. 8: Wie der Gebrauchswert verhält sich auch der Arbeitsprozess niemals um seiner selbst willen, sondern immer in der Verhältnisform der Gesellschaft, die ihn nötig hat. Von daher ist unter der Bedingung der Warenproduktion der Produktionsprozeß auch ein Wertbildungsprozeß, unter der Bedingung des Kapitals ein Mehrwert schaffender Prozess. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 5.2: Verwertungsprozeß | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 5, Thema Nr. 9: Die im Produkt vergegenständlichte Arbeit besteht aus dem Wert der Arbeitsmittel, die als Kosten in die Produktion eingehen, und der Anwendungszeit der Arbeitskraft. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 5.2: Verwertungsprozeß | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 5, Thema Nr. 11: Während die Produkte durch Arbeit sich vermehren und ihre Produktion beliebige, nur an der physischen Form der Arbeit begrenzte Ausmaße annehmen kann, verwandelt die Wirtschaftsform der Wertproduktion jedes Produkt lediglich in die Daseinsform einer Zeitgröße der gesellschaftlich durschnittlich notwendigen Arbeit, der es seine Entstehung verdankt. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 5.2: Verwertungsprozeß | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 5, Thema Nr. 12: Der Besitz der Produkte in der Hand des Kapitalisten ist das Resultat des einfachen kapitalistischen Produktionsprozesses. Doch nicht ihr Erzeugerpreis hat sie bewirkt, sondern das Zusammenwirken von Gebrauchsgüter des Kapitals, der Arbeitskraft, der Technologie und der Rohstoffe, die für den Warenmarkt eine bestimmte Warenmenge abwerfen, die dort wiederum so erstanden wird, wie es ihr Wert als Maßstab der Preise ermöglicht. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 5.2: Verwertungsprozeß | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 5, Thema Nr. 13: Der Tauschwert der Arbeitskraft ist der Preis, den ihr Lebenserhalt kostet; ihr Gebrauchswert ist die Bildung des Werts der Produkte, die das Kapital auf den Markt bringt. Was gesellschaftlich der Preis der Arbeitskraft, und was privatim ihr Wert für das Kapital, fällt unter der Bedingung seiner Produktionsform auseinander. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 5.2: Verwertungsprozeß | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 5, Thema Nr. 14: Durch den im Verwertungsprozess vereinigten Gegensatz der Lebensbedingung von Menschen, dem Klassengegensatz der kapitalistischen Produktionsweise, wird der Gegensatz von Preis und Wert der Arbeitskraft zum Äquivalententausch eines Ausbeutungsverhältnisses. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 5.2: Verwertungsprozeß | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 5, Thema Nr. 15: Der Arbeitsprozess, der seiner Natur zufolge qualitativ ist, wird vom Verwertungsprozess bestimmt, der seiner Natur entsprechend nur quantitativ, nur Arbeitszeit sein kann. Die qualitative Grenze solcher Produktionsform liegt lediglich im gesellschaftlichen Bedarf, während ihr bloß quantitativ bestimmter Zweck sie unendlich antreibt. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel , Thema Nr. 4: Die Rohmaterialien der Arbeit können keinen neuen Wert bilden. Ihr Wert aus vergangener Arbeit geht durch ihren Verbrauch vollständig und materiell in die Produkte über, indem sie darin ihren Gebrauchswert auflösen, während die Produktionsanlagen (Gebäude, Maschinen, Dienstleistungen usw.) ihn über die Produktion hinaus bewahren und ihren Wert nur sukzessive in die Produktion übertragen. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel , Thema Nr. 5: Die Beziehung der Produktionsmittel auf den Arbeitsprozess unterscheidet sich völlig von ihrer Beziehung auf die Wertbildung. Was die Natur der Arbeit durch diese Mittel bewirkt, hat nur Wert durch seinen Fortbestand in einem neuen Gebrauchswert, worin der Wert vergangener Arbeit ununterschieden vom zugesetzten Wert neu zur Welt kommt. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel , Thema Nr. 6: Die Subjektivität der Arbeit unterscheidet sich von der Objektivität der Produktionsmittel dadurch, dass sie als menschliche Arbeitskraft nicht nur ihre Lebensmittel erzeugt und sich also auch wertmäßig selbst reproduziert, sondern dass sie auch tatsächlichen Neuwert schafft. Sie ersetzt ihren Wert, der als ihr Preis, als Lohn bezahlt worden wird, und dient zugleich der Wertschöpfung, die das Kapital aus ihr gewinnt. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel , Thema Nr. 7: Die Vermengung der subjektiven und objektiven Gegebenheiten des Produktionsverhältnisses bewirkt in der produktiven Konsumtion der Arbeit eine Gegensinnigkeit des Verwertungdinteresse und resultiert in einem Gesamtkapital mit drei unterschiedlichen Wertanteilen: dem Reproduktonswert der Kapitalanlagen (Konstantes Kapital), dem Reproduktionswert der Arbeitskraft und dem Wertüberschuß des Arbeitsprodukts (Mehrwert). |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 7.1: Der Exploitationsgrad der Arbeitskraft | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 7, Thema Nr. 3: Da das konstante Kapital sich in der Produktion wertmäßig selbst ersetzt, bleibt als die entwicklungsbestimmende Größe für das ganze Verhältnis von Produktion und Konsumtion alleine das Verhältnis vom Mehrwert zum Preis der Arbeitskraft, die Mehrwertrate (m/v). |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. 7.3: Seniors "Letzte Stunde" | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 7, Thema Nr. 8: Durch die Aufsplitterung der Kapitalanteile der Produktion in selbständige, also unabhängig scheinende Zeitabschnitte, erscheint die Ausbeutungsrate verschwindend klein im Verhältnis zu ihrem wirklichen Anteil im Leben der Menschen, der vereinzelte Mehrwert z.B. nur als Profit aus der letzten Arbeitsstunde. |
| Zum Band MEW 23, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel , Thema Nr. 5: Der Produktionsprozess verkehrt sich durch das Kommando des Kapitals im Verwertungsprozess der Arbeit in politische Rechtstitel und Zwangstitel auf fremde Arbeit und Mehrarbeit und kehrt damit die Verhältnisse der Arbeit um zu einer Macht toter Arbeit über die lebendige Arbeit, die mit der Ermächtigung durch die Verwertung unbezahlter Arbeit ihren Wert vermehrt. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.I: Erstes Stadium. G - W | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 1: Das Kapital verhält sich zu sich selbst in drei Stadien: 1. Dem Kauf von Waren (Materialien und Arbeitskräften), die 2. im Produktionsprozess konsumiert werden und Mehrwert bilden, um dann 3. als Produkte zu einem höheren Wert in den Warenmarkt zurückkommen. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.I: Erstes Stadium. G - W | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 2: Es ist nicht die Geldform, welche die Kapitalverwertung substanziell ausmacht, sondern sachliche und persönliche Faktoren der Warenproduktion, einerseits Produktionsmittel, andrerseits Arbeitskraft. Sie werden auf völlig verschiednen Märkten gehandelt. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.I: Erstes Stadium. G - W | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 3: Weil die Arbeit in bezahlte und unbezahlte Arbeit zerfällt, entsteht quantitativ eine unterschiedliche Beziehung der Masse und der Reproduktionskosten der Arbeit zur Masse der Arbeitsmittel. Doch dieser ist für den Kapitalvorschuss selbst gleichgültig, weil er nur auf die Produktion von Mehrwert kalkuliert ist. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.I: Erstes Stadium. G - W | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 4: Mit dem Einkauf der Ingredienzen der Produktion verfügt das Kapital nicht nur über die Bedingung zur Herstellung nützlicher Produkte, sondern über ein größeres Quantum von Arbeitsvermögen und befindet sich in der Form von produktivem Kapital, welches die Fähigkeit hat, als Wert und Mehrwert schaffend zu fungieren. Als Kaufmittel ist das eingesetzte Geld jetzt von seiner Funktion als Zahlungsmittel verschieden. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.I: Erstes Stadium. G - W | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 5: Die Geldfunktion des Kapitals macht seine Bewegung aus und ergreift alle Naturalformen in seinem Zweck. Die Zirkulation seines Wertes zerfällt dabei in die Beziehung auf die Produktionsmittel und die der Arbeitskraft. Letztre verbraucht einen Teil der Produkte zu ihrem Erhalt, worin Geld wieder verschwindet, während erstre in der Warenzirkulation zum Teil erhalten bleibt - zusammen mit dem Mehrwert. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.I: Erstes Stadium. G - W | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 7: Die Verbindung von Arbeitskraft und Produktionsmittel setzt ihre Getrenntheit in privater Verfügung voraus, welche durch Kauf und Verkauf aufeinander bezogen wird und als Klassenverhältnis gegenteiliger sich ergänzender Eingentumsformen besteht. Von daher wird das Kapitalverhältnis des Produktionsprozesses erst im Zirkulationsverhalten des Kapitals verwirklicht, also erst durch die Überführung der Geldfunktion in eine Kapitalfunktion. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.I: Erstes Stadium. G - W | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 8: Indem alle Produktion nur für die Warenzirkulation bestimmt ist, wird die Trennung von menschlicher Arbeit und ihrer gegenständlichen Wirklichkeit vertieft. Der Mehrwert stellt sich gesellschaftlich erst auch als ein Mehr von Geld dar, wenn die Verhältnisse der Lohnarbeiter gänzlich von den Verhältnissen der Produktivität als Kreislauf des produktiven Kapitals getrennt nebeneinander existieren. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.II: Zweites Stadium. Funktion des produktiven Kapitals | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 9: Das in Geldform eingesetzte Kapital kauft Gebrauchswerte für sein Verwertungsinteresse, zur produktiven Konsumtion der Naturalformen der Arbeit. Diese hat in der Warenform des Kapitals ihre Geldform nur unter der Bedingung, Ware zu werden. So ist die Zirkulation des Kapitals in der Produktion noch unterbrochen, bis es nach der Warenproduktion durch deren Abverkauf wieder Geldform annehmen kann. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.II: Zweites Stadium. Funktion des produktiven Kapitals | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 10: Geld in Arbeit eingesetzt verselbständigt die Elemente der produktiven Konsumtion des Kapitals in einzelne Bereiche der bloßen Reproduktion, dem Lebenserhalt der Lohnarbeiter und der Produktion der Produktionsmittel. In der Warenform entwickelt sich die Trennung zu einer fortschreitenden Teilung der gesellschaftlichen Arbeit in vollständig getrennten, selbständig betriebne Produktionszweige. Nur der Überschuß des Produkts wird zur werterhaltenden Ware, die jede Selbstarbeit der Produzenten auflöst. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.II: Zweites Stadium. Funktion des produktiven Kapitals | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 11: Die Arbeitsteilung, die Trennung der Arbeit von den Produktionsmitteln, ist die historisch entwickelte Grundlage der kapitalistischen Gesellschaft zur produktiven Daseinsweise des Kapitals. Dieses macht Sache und Mensch zum Warenbildner, Technologie zum organischen Medium der Ausbeutung der menschlichen Arbeit, die Einverleibung ihrer individuellen Existenz in das sie überdauernde Material der Produktionsmittel. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.II: Zweites Stadium. Funktion des produktiven Kapitals | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 12: Das produktive Kapital verbraucht seine eigenen Bestandteile zur Bildung einer Produktmasse, die durch die Mehrarbeit der Arbeitskraft als Gratisarbeit des Kapitals höherwerig ist. In der produzierten Warenmasse stellt sich das verzehrte Kapital aus Arbeit und Produktionsmittel und Mehrwert unmittelbar stofflich dar. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.III: Drittes Stadium. W′ - G′ | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 13: Unmittelbar aus dem Produktionsprozeß entsprungen ist die Ware die funktionelle Daseinsform des bereits verwerteten Kapitalwerts und als solche Warenkapital. Um wieder Geldform anzunehmen, kann der Mehrwert nicht als Geld übertragen werden. Er muss sich stofflich im Mehrprodukt veräußern, als relative Wertgröße im Verhältnis zum Gesamtwert verstofflicht, als stoffliches Produkt in Warenform gehandelt werden. In der resultierenden Geldform ist dies dann wieder aufgehoben. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.III: Drittes Stadium. W′ - G′ | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 15: Vor der Produktion war Ware aus dem Warenmarkt und dem Arbeitsmarkt gekauft, die nachher auf dem Warenmarkt landet, um wieder Geld zu werden. Dadurch, dass die Arbeitskraft aus ihr ein Mehrprodukt hinzufügt, entsteht mehr Ware, die zu mehr Geld werden muss. Was hierbei für den Mehrwert die Verwandlung der Warenform in Geldform, ist für den Kapitalwert aber nur eine Rückverwandlung in seine ursprüngliche Geldform. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 1.III: Drittes Stadium. W′ - G′ | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 1, Thema Nr. 16: Indem das Kapital nur sich in der Produktion selbst reproduziert (G-W-G), entsteht aus der Produktion des Mehrprodukts die erste Phase eines Neuwerts (W-G). Geld hat damit eine doppelte Rolle: Einmal als in sich zurückkehrender Wert und zugleich als Beginn einer neuen Warenform, in welcher Geld transformiert auftritt. Im Kreislauf des Geldkapitals erscheint dies als reiner Größenunterschied in der Geldbewegung. |
| Zum Band MEW 24, Verzeichn. 2.I: Einfache Reproduktion | Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel 2, Thema Nr. 1: Die Verwertung der Produktion bewirkt einerseits eine kapitalnotwendige periodische Reproduktion von Mehrwert und andererseits eine erweiterte Zirkulation von Warenwerten. Der gesamte Zirkulationsprozess des industriellen Kapitals erscheint jetzt als Warenzirkulation, die vom Produktionsprozess lediglich unterbrochen wird. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel , Thema Nr. 1: Der unmittelbare Produktionsprozesses des Kapitals und sein Reproduktonsprozess, der Zirkulationsprozesses des Kapitals, gehen in der Oberfläche der kapitalistischen Gesellschaft als Aktion der verschiedenen Kapitale auf und bestimmen so auch das gewöhnlichen Bewusstsein der Produktionsagenten. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel , Thema Nr. 2: Der Kostpreis der Ware setzt sich aus konstantem und variablen Kapital zusammen und ist als Preis für die Produktion von dem Wert, den er reproduziert, darin unterschieden, dass erstrer vergangene Produktion finanziert und letztrer im Produktwert nur als Mehrwert erscheint, dessen Kosten sich nur als Ingredienzen des Prozesses, als Kosten der Produktion rentieren. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel , Thema Nr. 3: Preis und Wert des Kostpreises beziehen sich aufeinander wie Kapitalanlage und wirkliche Arbeit, die sich in der Geldform quantitativ unterscheiden. Die Produktion von Kapital geht durch die Kapitalzirkulation einerseits immer in diesen Preis ein, indem sie die Produktionselemente Arbeitskraft und Konstantes Kapital zurückkauft. Andererseits stellt sich dieser Ersatz in keiner Weise im Produktpreis wirklich dar, wiewohl dieser ihren Wert verwirklichen muss. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel , Thema Nr. 6: Im Gesamtzusammenhang der Wertverhältnisse erscheint der Arbeitslohn als für die Arbeit verausgabte Kosten und der in der Produktion amortisierte anteilige Preis an der Gesamtinvestition des konstanten Kapitals erscheint als Kost des wirklich fungierenden Kapitals. Beides hat keine Beziehung zueinander und wird alleine durch den Wert der Arbeitskraft verbunden, indem sie Mehrwert produziert. Die Preise der Kosten realisieren sich insgesamt alleine im Neuwert der Produkte auf dem Markt, die auch den Mehrwert enthalten. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel , Thema Nr. 7: Kapitalvorschuss und Warenwert der Produkte unterscheiden sich nur quantitativ, weil sie im Produktionsprozess identische Funktionen haben, die aber verschieden in die Wertbildung eingehen, stofflich verschiedene Produktionselemente sind. Daher verschwindet der Unterschied von variablem und konstantem Kapital und als im Kostpreis zusammgefasste Wertteile des vorgeschossnen Kapitals ist kein Neuwert schaffendes Element mehr zu erkennen. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel , Thema Nr. 8: Der gesamte angewandte Wert des konstanten Kapitals, der Gesamtwert der Arbeitsmittel, setzt sich als fixes Kapital nur teilweise in der Verarbeitung der Produktionselemete um und geht mit diesem Teil zusammen mit dem Arbeitslohn in die Warenzirkulation, in das zirkulierende Kapital über. Die Mystifikation des Verwertungsprozesses besteht aus der Identifikation des gesamten konstanten Kapitals mit dem zirkulierenden Kapital in Warenform. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel , Thema Nr. 10: Der Profit ist der durch seine Preisform mystifizierte Mehrwert, der in der kapitalistischen Produktionsweise notwendig als bloßer Geldbetrag herauswächst. Der ihn hervorufende Preis der Kapitalanwendung ist als sein Gegenstück, als Kostpreis, ebenfalls verschmolzen aus konstanten und variablen Wertanteilen. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel , Thema Nr. 11: Der Profit lässt sich weder aus der Warenproduktion, noch aus der Warenzirkulation erklären, weil sich sein Wert in beiden Preisgestalten bewegt. Die Vorstellung, dass der Profit aus dem Warenpreis als Überschuß über den Kostpreis der Produktion "ergaunert" sei, ist eine frühsozialistische Illussion von Proudhon. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel , Thema Nr. 3: Profit resultiert aus der Produktion im Überschuss über den Kostpreis. Er realisiert sich aber erst vermittelst der Konkurrenz der Waren auf den Warenmärkten, also in den Preisen, zu welchen sie verkauft werden können. Diese bestehen aus Varianten ihres Werts, während er völlig eindeutig durch das Maß unbezahlter Arbeit bestimmt bleibt. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 1, Kapitel , Thema Nr. 5: Der wertbildende Prozess der Produktion erscheint nun als verschwindendes Moment gegenüber dem in der Warenzirkulation sich bildenden Überschuss, so dass die Wertproduktion des Kapitals insgesamt nun völlig abgetrennt von der wertbildenden Arbeit ist. Das Kapital kann als ein selbständige Quelle des Mehrwerts auftreten und unbezahlte Arbeit erscheint als bloße Kostenersparnis der ihm nötigen Kalkulation. Subjekt und Objekt der Wertbildung ist nun absolut verkehrt. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. 15.1: Allgemeines | Thema der Argumentation in Abschnitt 3, Kapitel 15, Thema Nr. 1: Die Kapitalakkumulation wird der Masse nach beschleunigt, obgleich mit der Profitrate die Rate der Akkumulation fällt. Aber soweit die Rate der Verwertung des Gesamtkapitals, die Profitrate, der Stachel der kapitalistischen Produktion ist, verlangsamt ihr Fall die Bildung neuer selbständiger Kapitale und erscheint so als bedrohlich für die Entwicklung des kapitalistischen Produktionsprozesses. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 2: Wer mit Waren handelt und sie nur als Kapital verwendet, also nur zur Gewinnung von mehr Geld tauscht, muss Geld besitzen, das durch diesen Tausch zu mehr Geld werden soll, ohne selbst in die Produktion vermittelt zu werden. Der Warenhandelskaufmann übernimmt das Risiko der Wertrealisation der Waren und verkauft sie um einen Betrag verteuert, der nicht nur Mehrprodukt darstellt, sondern in der Warenzirkulation einen Teil des Mehrwerts durch Warenhandel abschöpft. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 5: Das als Verhälnis von Warenkapitals und Geldkapital existierende industrielle Kapital dient dem eingesetzten Kaufmannkapital allein dadurch zur Vermehrung, weil die darin gehandelten Wertbestandteile des variablen und konstanten Kapitas schneller begrichen sind und der zugleich gehandelte Mehrwert zum Teil abgeschöpft wird, weil der Kapitalumschlag der Produktion dadurch beschleunigt werden kann. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 6: Das zum Warenhandel vorgeschossene Kapital ist kleiner als das im industriellen Kreislauf angewandte Kapital, also weniger aufwendig, und es beschleunigt zugleich den Handel und vermittelt zugleich die Umschläge vieler Kapitalien, so dass sich für alle Vorgänge Gewinn ergibt, der sich jenseits der Produktion als reine Geldform des Mehrwerts herausstellt. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 7: Das Kaufmannskapitals bezieht sich auf die Gesamtproduktion des industriellen Kapitals und vermittel so die verschiedenen Umschläge der in verschiedenen Produktionszweigen angelegten Kapitale. Es verhält sich zur Masse der Umschläge der Warenkapitale wie Geld sich zum Umschlag der Waren verhält. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 8: Dem Kapitalumschlag des Kaufmannskapitals entspricht die Summe der Umschläge der industriellen Kapitale in den verschiednen Produktionssphären und wird so zu einem größeren Geldvermögen. Dieses beschleunigt den Gesamtumlauf des Warenhandels, bleibt aber abhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der Produktion und Konsumtion der Waren. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 1: Weil die Zirkulationsphase des industriellen Kapitals ebensosehr eine Phase des Reproduktionsprozesses des Gesamtkapitals bildet wie die Produktion, kann das im Zirkulationsprozeß selbständig fungierende und diese beschleunigende Kaufmannkapital seine Funktion nach eigenem Zweck bestimmen und durchsetzen, ohne selbst Mehrwert zu erzeugen. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 3: Das Kaufmannskapital geht jenseits der Produktion von Mehrwert ein als geldwertiger Abzug vom Durchschnittsprofit, wodurch die allgemeine Profitrate im selben Maß entlastet wird, wie sie nicht realisiert werden konnte. Durch den Eintrag von diesem Kapital kann sie durch den damit beschleunigten Handel um den Betrag des anteiligen Mehrwerts wachsen, der ihr abgängig wäre. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 5: Kaufmannskapital stellt den Wert dar, den das industrielle Kapital nicht einbringen kann. Die Zirkulation bewirkt des Rückfluss des Gesamtkapitals, welches die Produktionskosten und den Mehrwert enthält. Im Handelskapital ist Produktion unterstellt und Konsumtion antizipiert. Zwischen beidem entstehen die Realisationskosten des gesamten Mehrwerts, die nicht in die Produktionskosten eingehen, sondern Reproduktionskosten des gesamten Kapitals sind. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 6: Die Arbeitszeit der Kaufleute und industriellen Kapitalisten entspringt der ökonomischen Form des Produkts als Ware und bildet keinen Wert. Die diesbezüglich fälligen Löhne und Zirkulationskosten werden aus dem Teil des Profits beglichen, der ihm aus der Differenz zwischen dem Kaufpreis der Waren und dem wirklichen Produktionspreis erwächst. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 9: Während die Teilung der Arbeit mit anwachsender Produktion des industriellen Kapitals zersplittert, hat der Warenhandel in seiner Tendenz zum Großhandel einen Gewinn aus der Synergie der darin konzentrierten Arbeiten. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 1: Das industrielle Kapital zirkuliert über den Verkauf von Waren und den Kauf von Produktionsmittel. Das Kaufmannskapital beruht auf dem Kauf von Waren, um aus ihrem Verkauf mehr Geld zu erwerben. Weil dieser Prozess unermüdlich wiederholt wird, entzieht Kaufmannskapital beständig mehr Geld, als es hineinwirft. Es vermittelt den Umschlag des produktiven Kapitals; aber nur soweit es dessen Umlaufszeit verkürzt und der Umfang der gesamten individuellen Konsumtion hinreicht. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 2: Obwohl das Kaufmannskapital lediglich eine Bewegung des industriellen Kapitals innerhalb der Zirkulationssphäre ist, wird aus seiner Verselbständigung heraus eine aktive Nachfrage geschaffen, die über die Möglichkeiten des Reproduktionsprozesses hinausgreifen. Unverkaufte Ware türmt sich auf, während Produktion und Kapitalakkumulation aufblühen, der Absatz stagniert und die Banken drängen auf Einlösung der Kredite. Verkäufe finden statt, nur um zu zahlen, Zwangsverkäufe, welche die Krise beginnen. |
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| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 3: Der Umschlag des Kaufmannskapitals vermittelt nicht nur Umschläge verschiedner industriellen Kapitale, sondern auch die Metamorphose des Warenkapitals. Dessen Preise variieren in umgekehrtem Verhältnis zum Produktionspreis, so dass bei deren Minderung die Warenpreise nur durch Verdichtung der Umschläge, das heißt, durch Vergrößerung der Handelsmasse gehalten werden und also konsumierbar bleiben können. Mit wachsender Produktivität wird der Wertanteil an der einzelnen Ware immer geringer und kann nur durch anwachsenden Umfang der Warenmasse ausgeglichen werden. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 4: Die Warenpreise sind weder durch den Mehrwert noch durch die Mehrwertrate bestimmt, sondern durch das Gesamtquantum der in den Waren vergegenständlichten Arbeit. Die absolute Größe des Mehrwerts in jeder einzelnen Ware hängt ab in erster Linie von der Produktivität der Arbeit und nur in zweiter Linie von ihrer Teilung in bezahlte und unbezahlte. Die durchschnittliche Anzahl von Umschlägen des Kaufmannskapitals bestimmt den Anteil des Produktionspreises im Warenpreis und von daher auch den im Verkauf von Waren realisierbaren Anteil der Mehrarbeit. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 7: Der Einfluß der Umschläge des Kaufmannskapitals auf die merkantilen Preise besteht aus der Verdurchschnittlichung der Konkurrenz der Produktionspreise innerhalb der Grenzen des Werts und des Mehrwerts, indem sie den Mehrwert in einen Durchschnittsprofit verwandeln und in den merkantilen Preisen realisieren. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 1: Geldhandlungskapital entsteht im Zirkulationsprozess des Warenhandlungskapitals, indem sich ein bestimmter Teil in Form von Geldkapital absondert, desssen eigentümliche Operationen zur Funktion eines besonderen Kapitals verselbständigen, für die gesamte Klasse der industriellen und kommerziellen Kapitalisten diese Operationen des Reproduktionsprozesses für das gesamte übrige Kapital auszuführen. Geld bleibt beständig, weil es Produkte aus der Produktion kauft, während es Waren verkauft um sein Geld zu reproduzieren. |
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| Thema der Argumentation in Abschnitt 4, Kapitel , Thema Nr. 1: Durch die gesellschaftliche Teilung der Arbeit bildete das industrielle Kapital besondre Anlagesphären aus. Die daraus hervorgehenden Formen von Warenkapital und Geldkapital werden von Vulgärökonomen verwechselt mit den aus der Natur der verschiednen Industriezweige hervorgehenden Unterschiede zwischen produktiven Kapitalen in verschiedenen Produktionsanlagen. Sie können den merkantilen Profit in seiner Eigentümlichkeit nicht erklären und leiten ihn deshalb aus dem Produktionsprozess ab. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 1: Kapital wird selbst zu einer Ware, wenn es als Wertsumme so gehandelt wird, dass es Profit erzeugt, also den Gebrauchswert hat, Profit zu machen. Diese Fähigkeit hat es, wenn es den Durchschnittsprofit vergangener Produktion darstellt und als Potenzial der vergangenen Arbeit auf eine Ausbeute angelegt ist, die über diesem Durchschnitt liegt. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 3: In der Zirkulation des zinstragenden Kapitals verdoppelt das Geld seine Form als Guthaben durch die Verausgabung des Leihers einerseits und der Wertrealisierung durch den Borger andererseits. Der Wert des Geldes erscheint hier als Wert vergangener Produktion und als Preis für künftige. Der Wertrückfluss stellt sich in doppelt vermehrtem Geld dar. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 5: Man könnte den Akkumulationsprozeß des Kapitals als Akkumulation von Zinseszins auffassen, wenn die Arbeitszeit schon in der Produktion, nicht aber erst in der Reproduktion des Kapitals wertbildend wäre, und wenn sich in seiner Umschlagzeit nicht auch die Produktivität der Arbeit verändern würde und die Profitrate sinken ließe. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 1: Mit der Entwicklung des Handels und der kapitalistischen Produktionsweise, die nur mit Rücksicht auf die Zirkulation produziert, wird in dieser das Verhältnis von Einkauf und Verkauf im permanenten Wechsel zu einem ideellen Zahlungspakt, einem allgemein geltenden Zahlungsversprechen, das selbst eine Geldfunktion als Buchungsgeld bekommt. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 4: Obwohl als Geldverhältnis selbständig, unterstellt der Kredit, dass jeder Wechsel mit der Entwicklung des Geldhandels und mit der Produktion und dem Warenhandel Schritt hält und sich als Wert ihrer Reservefonds bewährt. Allgemein wird das verleihbare Geldkapital in der Hand des Bankiers zu großen Massen konzentriert, das die Wertverhältnisse sowohl des Warenhandels als auch der Produktion darstellen muss. Mit der Verwaltung des zinstragenden Kapitals wird das Borgen und Verleihen von Geld zu einem besonderen Geschäft jenseits der industriellen und kommerziellen Kapitalisten. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 9: Die Entwertungen von Staatspapieren und Aktien resultieren aus der Spekulation auf die Produktion von Waren, die in einem ihnen entsprechenden Zeitverlauf unverkäuflich werden, wenn sich Käufer und Lieferant im allgemeinen und dauerhaft durch den Besitz von bloßen Zahlungsversprechen, von fiktivem Kapital finanzieren. |
| Zum Band MEW 25, Verzeichn. :
| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 5: Die Steigerung der Warenpreise durch Spekulation lässt nicht den Geldwert steigen, sondern den Realwert der Waren sinken. Nur wenn die Zufuhr von Geld die industrielle Produktion ausdehnt, wenn also die Nachfrage nach Geld sich als vergrößertes Warenkapital darstellt, kann Geld auch Mehrwert akkumulieren. |
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| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 2: Das Kreditwesen ermöglicht die Bildung von Aktiengesellschaften, welche die Produktionsmöglichkeiten der Einzelkapitale auf eine höhere Entwicklungsstufe heben. In dieser Form stellt es ein gesellschaftliches Kapital dar, welches durch bloße Zahlungsverpflichtungen bestimmt ist und kann in seiner Ablösung von der Produktion auch als Gesellschaftskapital fungieren. Innerhalb der kapitalistischen Produktionsweise assoziiert es Geldkapitalisten als bloß dirigierende Individuen und hebt ihre Privatmacht in einer gesellschaftlichen Funktion des Managements auf. Die Produktionsmittel erscheinen dann selbst als Quelle des Profits, die Menschen als bloße Funktionäre der Produktion, die an fremdem Eigentum tätig sind. |
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| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 3: Weil Aktien ursprünglich eine Form der Verzinsung jenseits der Realökonomie sind, können sie auf eine wirkliche Beteiligung am konstanten Kapital verzichten und unbeschadet vom Fall der Profitrate Geldwert aufbewahren, allerding als ein sich selbst aufhebender Widerspruch, als bloßer Übergangspunkt zu einer neuen Produktionsform. Aus diesem entwickeln sich die Sphären von Finanzmonopolen, die eine neue Finanzaristokratie reproduzieren, die außerhalb der Kontrolle des konkurrierenden Privateigentums stehen und als Staatsmonopol die ganze Gesellschaft enteignen. |
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| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 4: Das Aktienkapital hebt die Privatindustrie auf, indem es fremdes Eigentum kreditiert und über gesellschaftliche Arbeit unmittelbar verfügt. Kapital selbst wird zur Basis des Kreditüberbaus, der nurmehr auf die Realisierungen der Industrie spekuliert. Ihr Gelingen und Mißlingen führen hier gleichzeitig zur Zentralisation der Kapitale auf höchster Ausbeutungsstufe bis in den Mittelstand. Die so entwickelte Vergesellschaftung der Produktionsmittel dient in dieser Form aber nur der Aneignung des gesellschaftlichen Eigentums, das zur Bewegung und Übertragung der Konkurrenz in einen Überlebenskampf des Börsenspiels wird. |
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| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 5: Der Gegensatz zwischen dem Charakter des Reichtums als gesellschaftlicher und als Privatreichtum macht den Widerspruch des Aktienkapitals aus, wie er sich dann auch in den Kooperativfabriken der Arbeiter selbst entfaltet. Der Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit ist innerhalb derselben aufgehoben, die aber weiterhin ihre eigene Arbet verwerten müssen. Die kapitalistischen Aktienunternehmungen sind ebensosehr wie die Kooperativfabriken als Übergangsformen aus der kapitalistischen Produktionsweise in die assoziierte zu betrachten, wobei nur letztre eine positive Übergangsform darstellen kann. |
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| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 6: Das Kreditwesen erscheint als Haupthebel der Überproduktion und Überspekulation nur, weil er die Schranken des Privatkapitals bis zu einem gewissen Punkt überwindet und phasenweise die materielle Entwicklung der Produktivkräfte und die Herstellung des Weltmarkts beschleunigt. Das beschleunigt aber auch die gewaltsamen Ausbrüche ihres Widerspruchs, die Krisen, und damit die Elemente der Auflösung der alten Produktionsweise. |
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| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 2: Das im Geldhandel zirkulierende Geld stellt immer schon reproduzierten Wert plus Mehrwert dar. Als Geldkapital wird Geld in einem von der insgesamt zirkulierenden Geldmenge bestimmten Teil im Kleinhandel bezüglich der Konsumtionssphäre wie Münz- und Papiergeld gehandelt, bezüglich der Produktionssphäre als reinvestierter Mehrwert. Indem sich im Kleinhandel die Geldform als Kaufmittel wiederherstellt, wird sie im Geldhandel zudem zu einer unabhängigen Größe des Mehrwerts als Zahlungsmittel. |
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| Thema der Argumentation in Abschnitt 5, Kapitel , Thema Nr. 4: Die Geschwindigkeit des Reproduktionsprozesses des ganzen Kapitalverhältnisses hängt einerseits ab von der Masse der zu verausgabenden Einkommen (Revenue) im Umfang der Konsumtion und andrerseits von der Größe der in Produktion und Handel zirkulierenden Kapitalmassen. Während in Prosperitätsphasen sich deren zirkulierende Geldmasse bis an die Grenze der größtmöglichen Umlaufgeschwindigkeit entwickelt ausdehnt, wird die Kapitalübertragung in Investitionen relativ geringer. |