Biedermirtie
"Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends Wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts wir trinken und trinken wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng
(Aus der "Todesfuge" von Paul Celan, geboren am 23. November 1920 in der Bukowina, heute Ukraine. Gestorben ist er im Alter von 49 Jahren in Paris. Wahrscheinlich hat er sich am 20. April 1970 in die Seine gestürzt – siehe hierzu auch (Aus der "Todesfuge" von Paul Celan, geboren am 23. November 1920 in der Bukowina, heute Ukraine. Gestorben ist er im Alter von 49 Jahren in Paris. Wahrscheinlich hat er sich am 20. April 1970 in die Seine gestürzt. – siehe auch Lebensangst.)
Die gebildete Angst ist die gemiedene, die Angst in der Form der so genanten Erfahrungswissenschaften (siehe Phänomenologie). So in Goethes Faust. "Wagner: Verzeiht! es ist ein groß Ergetzen, Sich in den Geist der Zeiten zu versetzen; Zu schauen, wie vor uns ein weiser Mann gedacht, Und wie wir’s dann zuletzt so herrlich weit gebracht.
Faust: O ja, bis an die Sterne weit! Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln. Da ist's dann wahrlich oft ein Jammer! Man läuft euch bey dem ersten Blick davon. Ein Kehrichtfaß und eine Rumpelkammer, Und höchstens eine Haupt- und Staatsaction, Mit trefflichen, pragmatischen Maximen, Wie sie den Puppen wohl im Munde ziemen!"
Johann Wolfgang Goethe (1808) „Faust I"
Es ist nicht die "schwäbische Hausfrau", die den Geiz der BilderGeldbesitzer und ihres dadurch beschränkten Erkenntnisvermögens ausmacht. Es sind die im Bild verfestigsen Vorstellungen einer Wahrnehmung die ihren Sinn verloren hat, einer toten Wahrnehmung, die nur noch die nackte Sybolik des Bürgertums bestärken kann, welche ihre Selbstbeschränkung durch die Ausformulierungen ihrer Formbestimmtheit in populisierbare Wahrnehmungsmuster prominent macht. In dieser Form lassen sie sich leicht in Bildern fassen, die vor das gestellt sind, was sie deuten und bedeuten. Ein Bild transportiert Vorstellungen, die mit bestimmten Ereignissen, also mit Eigenheiten des Erlebens verbunden sind – ganz gleich aus welchen Gründen sie sich zugetragen hatten oder eingetreten sind und welche geschichliche Zusammenhänge ihnen vorausgesetzt waren. Bildungsbürger tragen deren Bildungen in sich, stellen sie dar und verstehen sich als deren Repräsentanten. Und sie sind von daher auch die hervorragenden Agenten einer repräsentativen Demkratie. Sie selbst machen keine Geschichte; wollen aber unbedingt über sie zumindest pragmatich verfügen, ihre Bedingungen naxh ihrmn Vorstellungen politisch so bestimmen, dass darin ihre Vorstellungen von Erfolgen hekrönt werden können. Ohne ein Bewusstsein über ihre Verhältnisse existiert vergangene Geschichte Für sie lediglich als Erzählung, als deren "Narrativ" in einem Bild, durch das sie ihr Sein und Werden wie ihr absolutes, ihr ureigenstes Dasein beschrieben sehen und verstehen. Sie erzählen alles so, wie sie es sich und Anderen vorstellen können (siehe auch Sprache), verständigen sich daher über ihre Vorstellungen vom Leben in ihren zwischenmenschlichen Verhältnissen als einzig wirkliches Lebensverhältnis, mit dem sie sich in ihrer Gemeinde (siehe auch Gemeinschaft) einig wissen wollen. Doch darin ist alles auf einmal und ausschließlich für sich nur so gegenwärtig und gewahr, wie es sich in ihren Symbolen und Bräuchen aus ihrer je einzelnen Geschichte zum Imperativ ihrer Gemeinschaft verallgemeinern lässt (siehe hierzu auch Kategorischer Imperativ), wodurch ihre Ungewissheit unendllch bestimmt ist (siehe schlechte Unendlichkeit) und sich selbst vorbildlich verbildlicht (siehe Norm), um den Zweifel hieran verbieten zu können (siehe Selbstgerechtigkeit).
Solche Bilder sind daher je nach Zweck und Erinnerung objektivierte Lebensäußerungen, Erinnerungsbilder ihrer Enstehungsgeschichte im Gedächtnis und Denken der Menschen. Mit der Produktion von bestimmten Bildern durch bestimmte Ereignisse, Erlebnisse und Zustände produziert und reproduziert sich das Bildungsbürgertum über die Bildung seiner Anschauungen und Vorstellungen, der Bildung ihrer politischen Kultur (siehe auch Ereignisproduktion) durch den Austausch von Eindrücken und im Bedürfnis, Eindruck zu machen, sich ausdrücklich wie eine Vorstellung jenseits von sich, also selbstlos zu repräsentieren. Bildungsbürger beziehen sich über die Gegebenheiten ihres kleinbürgerlichen Verstandes, der sich über ihre Lebensumstände erhebt und diese nach den Lebenswerten ihrer Bildung zu regeln erstrebt.
Die Selbstlosigkeit der Menschen hat allerdings durch ihre Gleichstellung in der Gleichgültigkeit gegen ihre Bestimmtheit, durch die der Ausschließlichkeit des Beliebens vor allem einen allgemeinen Unsinn zu einem Gemeinseinn ihrer Bildung entwickelt. Jeder einzelne Mensch verhält sich darin als Kind einer Bildungsgemeinschaft wie ein Gotteskind, das sich wie ein allgemeiner Zwischenmensch verhalten muss (siehe Spießbürger). Diese Gemeinschaft stellt aber nur eine Verallgemeinerung der einzelnen Persönlichkeiten ihrer Bildung dar – und die hat durch ihre soziale Gestalt vielfältige Folgen. Die Erste ist, dass sie sich durch ihre Selbstgefühle in einem gemeinen objektiven Selbstgefühl als Gemeinschaft von Bildungsbürger verhalten und hieraus ihre Gesinnung entwickeln, sodass ihre Gesinnung zu einer Allgemeinform ihres ästhetischen Willens geworden ist. Darin wird jedes Gefühl zu einer äußerlichen Beziehung auf sich selbst, zum Gefühl einer veräußerten Selbstbeziehung in einer allgemeinen Selbstgefühligkeit. Der ästhetischen Wille hat durch die Verdopplung ihrer Selbstgefühle eine eigenständige Kultur der Bilder ihrer Bildungen geschaffen.
Doch wo das praktische Leben selbst keinen Sinn mehr macht, weil es seinen wirklichen Gegenstand nicht mehr in seiner Wirklichkeit erkennen kann, wo es sich nur durch einzelne und meist vereinzelte bürgerliche Subjekte verwirklicht, muss Bildung durch Zielvorstellungen entwickelt werden, durch Bilder von dem, was sie bezwecken kann und was sie erreichen soll. In Bildern lässt sich Leben so repräsentieren, wie es erlebt wurde und also ebenso nachzuvollziehen ist, wie das Erlebnis selbst. Sie können allerdings auch durch Vorstellungen in den Medien symbolisiert, durch Darstellungen oder Texte oder Sprache oder Musik usw. aus Gefühlen im Jenseits ihrer Empfindungen vermittelt werden.
Im gesellschaftlichen Verhältnis der ursprünglichen Akkumulatton des Kapitals hält der Gebrauchswert der Waren noch ihren gesellschaftlichen Sinn und Nutzen zusammen. Beides trennt sich erst durch den Geldbesitz über die Kreditwirtschaft einerseits über das Bildungsbürgertum für den Nutzen der Geldverwertung, andererseits als Sinn seiner Kultur, die sich zur Sicherung einer Staatskultur des Kapitals über das Kulturbürgertum verfestigt. Als gesellschaftlicher Wert für den Nutzen im Zweck seiner Verwertung in der Finanzindustrie als Existenzwert eines fiktiven Kapitals ist vor allem Verstand nötig, für die Fortbildung des Lebensstandards der Reproduktion des Lebens vor allem das Durchsetzen einer Vernunft der Kapitalistischen Kultur. Von daher ist das Betreiben Bildungsbürger von anderen Interessen als die der Kulturbürger angetrieben.
Die kultur der Bildungsbürger besteht aus unzähligen Bildern der Selbstwahrnehmmung, worin sie als sich als algemein gewordeeee Muster ihrer Befriedigungen als Eigenschaft ihrer Erlebnisse persönlich erinnern und sich durch diese Erinnerungsbilder auch befrieden, zufrieden geben, soweit diese ihrem Erleben zuträglich ist. Denn in Bildern lässt sich Leben so repräsentieren, wie es erlebt wurde und also ebenso nachzuvollziehen ist, wie das Erlebnis selbst, worin sich vergangenes Leben reflektiert. Sie können es allerdings auch durch Vorstellungen in den Medien symbolisieren, durch Darstellungen oder Texte oder Sprache oder Musik usw. sich aus Gefühlen im Jenseits ihrer Empfindungen mitteilen und vermitteln.
Was sich aus Anschauungen bildet entspringt einer Wahrnehmung, die in sich selbst ihre Wahrheit, ihre Wahrnehmungsidentität so befindet, wie sie diese empfunden hat und als Erinnerungsbild bewahrt. Doch als Bild ist eine Vorstellung, wie sie über ein Medium darstellbar gemacht wird: Eine dargestellte Vorstellung. Wo etwas nicht wirklich so ist, wie es zu sein scheint, soll ein Bild wie ein Gleichnis das bildhaft machen, was es darstellen sollte, etwas über das aussagt, was in Wirklichkeit nicht ist, was abwesend aber doch vorstellbar, was also entwirklicht ist. Ein Bild ist eben nur dadurch bildhaft, dass es etwas über das aussagt, was nicht ist, was abwesend aber doch vorstellbar, was also entwirklicht ist. Wo Wahrnehmung dadurch entwirklicht wird, dass sie den Sinn einer Wirkung verliert, dass ihr die Abwesenheit ihres wahren Gegenstands, das Anderssein ihrer Wahrnehmung entzogen und dadurch entstellt wird, dass der wirklich andere Mensch ihrer Zwischenmenschlichkeit unvorstellbar geworden ist.
Was die dadurch abstrahierte Selbstwahrnehmung in der Gewissheit einer Wahrnehmung anderer Menschen reduziert und in ihrer Selbstwahrnehmung verstellt und entgegenwärtigt ist, wird in ihren Verhältnisse durch fremde Kräfte betrieben (siehe Abstraktionskraft). Und was sie für sich im allgemeinen Dazwischensein unter Menschen verloren haben (siehe auch Selbstverlust), befolgen sie nun in ihrer individuelle Selbstwahrnehmung und werden wie von selbst durch den Sinn einer abstrakten gesellschaftlichen Persönlichkeit getrieben. Und so treiben aus ihrem Tun und Lassen selbst die zur Verwirklichung ihrer gebildeten Selbstwahrnehmung zur Bildung optimierter Selbstbezogenheit an (siehe Selbstoptimierung).
Jenseits der sinnlichen Beziehungen herrschen Vorstellungen, die sich wesentlich aus dem begründen, was sein sollte, was also nicht wirklich wahr, also vor allem völlig unwirklich ist. Im Nichts der Sehnsüchte tritt im Träumen wie auch im Wachen immer wieder das Bedürfnis einer Wahrheit auf, die vor allem auf eine Wahrheit im Großen und Ganzen reflektiert, was sich ansonsten in der Wirklichkeit (noch) nicht bewahrheiten kann, also eher ein reiner Wunsch oder eine konkrete Utopie ist, als dass sich hieraus die Verwirklichung eines abwesenden Wesens ermöglicht.
Wo Wahrnehmung nur gläubig, in Wahrheit entwirklicht ist, wo sie ihren Gegenstand verloren hat (siehe hierzu auch tote Wahrnehmung), da treten Bilder einer irgendwie adäquaten Vorstellung an seine Stelle. Die sinnliche Gewissheit geht dabei unter und verwandelt sich in eine theoretische Beziehung zu dessen Wirklichkeit. In einem theoretischen Verhältnis bekommen die Ereignisse nur den Sinn, dass sie ihre verlorene Beziehung für sich als Vorstellung bewahren, die sie zwar noch erinnern, wohl aber nicht bewahrheiten können. Die Sucht nach Vorstellungen wird zur Sucht nach Bilder, die im abgehobenen Sinn eigene Bildungen erfahren und ihre Beziehung über die Gestaltungen ihrer Wirklichkeit, über das Phänomen ihres Daseins konstruieren. Es entstehen Beziehungen im Anschein der Wirkungen und Symptome (siehe hierzu Scheinwelt), die sich über ein rein theoretisches Bewusstsein (siehe hierzu auch Phänomenologie) vermittelt und verhält, rein theoretische Verhältnisse entwickelt und eine Kultur der Bildungbürger entfaltet. Darin werden vor allem Vorstellungen vermittelt, die Lösungen als Auflösung versprechen und daher auch in ihrem Opportunismus eine Optimierung ihrer Beziehungen, vor allem aber eine allgegenwärtigen Selbstoptimierung bezwecken. In diesem Zweck stellen sie eine politische Macht der Repräsentation dar, die weit über die persönliche Welt ihrer zwischenmenschlichen Verhältnissen hinausgreift, aus denen sie entanden sind: Denn Bildungsbürger vermitteln ihre Bedürfnisse im Format einer politischen Kultur, in der sich die Menschen rein instrumentell aufeinander beziehen: Jeder gilt als Mittel und Vermittler einer Existenz des Anderen, – ganz allgemein im unentwegten Anderssein ihrerSelbstlosigkeit (siehe hierzu schlechte Unendlichkeit).
Auf diese Weise vermittelt die Selbstverwertung der Menschen in ihren zwischenmenschlichen Verhältnissen einen selbständigen Selbstwert durch Optimierung der Selbstwahrnehmung, der als soziales Phänomen der Wahrnehmung diese in ihrer Aufmerksamkeit bestimmt und entgegenwärtigt. Sie erfährt darin eigenständige Wirkungen, die gesellschaftlich und also politisch durch ihren ästhetischen Willen entwickelt werden. Die Selbstoptimierung ist von daher das höchste Prinzip einer Selbstwahrnehmung, durch das sich die Zwischemenschen in den zwischenmenschlichen Beziehungen ihrer zwischenmenschlichen Kultur in eigener Wirklichkeit und Beziehung als Bild von sich so wahrhaben, wie es ihnen heilsam erscheint.
Was aber vor allem und lediglich ein Seelenheil vorstellt und darin Linderung eines Unheils verspricht, wird leicht zum Raunen eines Heilsversprechens, das die Menschen durch das Wesen seiner Abstraktionskraft antreibt, ihre Wirklichkeit aus ihrer Nichtigkeit hervorzukehren, als dass sich daraus tatsächlich eine wesentliche Veränderung ergeben könnte. Ohne die Analyse ihrer Grunde, ihrer Bindungskräfte bleibt alles unveränderbar, weil hieraus die Folgen sich gleich bleiben, sich ohne Veränderng der Grundlagen wesentlich nichts wirklich Anderes (siehe Andersseins) herausstellen lässt. Aber es lässt sich hieraus immer wieder ein guter oder schlechter Glaube bilden (siehe auch Ideologie). "Der "Staatszweck" und die "Staatsgewalten" werden mystifiziert, indem sie als "Daseinsweisen" der "Substanz" dargestellt und getrennt von ihrem wirklichen Dasein, dem "sich wissenden und wollenden Geist, dem gebildeten Geist" erscheinen. ... Der konkrete Inhalt, die wirkliche Bestimmung, erscheint als formell; die ganz abstrakte Formbestimmung erscheint als der konkrete Inhalt. Das Wesen der staatlichen Bestimmungen ist nicht, daß sie staatliche Bestimmungen, sondern daß sie in ihrer abstraktesten Gestalt als logisch-metaphysische Bestimmungen betrachtet werden können. Nicht die Rechtsphilosophie, sondern die Logik ist das wahre Interesse. Nicht daß das Denken sich in politischen Bestimmungen verkörpert, sondern daß die vorhandenen politischen Bestimmungen in abstrakte Gedanken verflüchtigt werden, ist die philosophische Arbeit. Nicht die Logik der Sache, sondern die Sache der Logik ist das philosophische Moment. Die Logik dient nicht zum Beweis des Staats, sondern der Staat dient zum Beweis der Logik." (MEW 1, Seite 216) Ohne ihren wahren Gegenstand verliert sich ihre Selbstwahrnehmung fortan in einem Bild von sich, das sich aus ihren objektiven Selbstgefühlen aus der Wirklichkeit ihrer persönlichen Beziehungen ergibt und zu einer Wirklichkeit der Personifizierung wird. Wie eine soziale Lebenspflichtigkeit, wie ein "Social Credtt" verlangt sie eine Befolgung sozialer Zwänge, die sich aus Bräuchen und Sitten ergeben und der Selbstgewisheit vorangestellt werden und die Selbstwahrnehmung verunsichern. Die sinnliche Gewissheit geht dabei unter und verwandelt sich in eine theoretische Beziehung zu dessen Wirklichkeit. In einem theoretischen Verhältnis bekommen die Ereignisse nun den Sinn, dass sie ihre verlorene Beziehung für sich als Vorstellung bewahren, die sie zwar noch erinnern, wohl aber nicht bewahrheiten können. Die Sucht nach Vorstellungen wird zur Sucht nach Bilder, die im abgehobenen Sinn eigene Bildungen erfahren und ihre Beziehung über die Muster der Gestaltungen ihrer Wirklichkeit, über die Ereignisse, die sie zu einem Phänomen ihres Daseins machen, indem sie durch die konstruktion entsprechender Ereignisse, Beziehungen oder Geschichten (siehe Ereignisproduktion) einer ebenso bestimmten Empfindung zugeführt werden. Es entstehen Beziehungen im Anschein der Wirkungen und Symptome (siehe hierzu Scheinwelt), die sich über ein rein theoretisches Bewusstsein (siehe hierzu auch Phänomenologie) vermitteln und verhältenn, rein theoretische Verhältnisse entwickelt und einen Kult der Bildungbürger entfaltet durch den ihre persönliche Geschoichtee sich auch eigenscchaftftlich so verhält, wie sie zwischenmenschich nutzbar ist und gebaucht wird (siehe z-B- Männlichkeit, Weiblichkeit). "Nicht die radikale Revolution ist utopischer Traum für Deutschland, nicht die allgemein menschliche Emanzipation, sondern vielmehr die teilweise, die nur politische Revolution, die Revolution, welche die Pfeiler des Hauses stehenläßt. Worauf beruht eine teilweise, eine nur politische Revolution? Darauf, daß ein Teil der bürgerlichen Gesellschaft sich emanzipiert und zur allgemeinen Herrschaft gelangt, darauf, daß eine bestimmte Klasse von ihrer besonderen Situation aus die allgemeine Emanzipation der Gesellschaft unternimmt. Diese Klasse befreit die ganze Gesellschaft, aber nur unter der Voraussetzung, daß die ganze Gesellschaft sich in der Situation dieser Klasse befindet, also z.B. Geld und Bildung besitzt oder beliebig erwerben kann. Keine Klasse der bürgerlichen Gesellschaft kann diese Rolle spielen, ohne ein Moment des Enthusiasmus in sich und in der Masse hervorzurufen, ein Moment, worin sie mit der Gesellschaft im allgemeinen fraternisiert und zusammenfließt, mit ihr verwechselt und als deren allgemeiner Repräsentant empfunden und anerkannt wird, ein Moment, worin ihre Ansprüche und Rechte in Wahrheit die Rechte und Ansprüche der Gesellschaft selbst sind, worin sie wirklich der soziale Kopf und das soziale Herz ist." "(MEW 1, Seite 388) Es sind Menschen, die meist in kleinbürgerlichen Verhältnissen leben und ihre positiven Lebenseinstellungen (siehe auch Lebenswerte) in den öffentlichen Bildungseinrichtungen und Medien gelernt haben oder mit der Propagande für eine heile Welt einer allen gemeinen persönlichen Identität ausrichten. Sie bilden ihre private Persönlichkeit aus den Strukturen allgemeiner politischer Notwendigkeit als Antriebe in ihrer persönlichen Vorstellung von einem Weltenheil (siehe Heil) und bewerten demnach ihre Verhältnisse aus deren allgemeinen Erscheinungen. Aus dem ästhetischen Willen ihrer allgemeinen Reflektionen entwickeln sich ihre Selbstwahrnehmungen zu einem politischen Willen, worin sich ihr Wille schlechthin zum Verlangen nach einer persönlichen Identität über eine spießbürgerliche Selbstverwirklichung entwickelt (siehe auch bürgerliches Subjekt). Bildungbürger sind im Gegensatz zu den bildenden Menschen, den Sinnbildnern der Kultur, vor allem Konsumenten der bürgerlichen Kultur, so sie nicht selbst schon auch Kulturbürger sind. Für einen Bildungsbürger ist Bildung vor allem der Maßstab für die Beurteilung des Zustands der Entwicklung eines Individuums, inwieweit es den Stand der Anpassung an die Werte bzw. Ideale, an die Lebenswerte der bürgerlichen Elite erreicht, wieweit es sich angepasst, in sie integriert hat und von daher gesellschaftliches Humankapital darstellt. Dieses Maß ist in seiner Urteilsbildung vor allem dadurch gnadenlos, dass solches Bürgertum sich als Inhaber des menschlichen Geistes überhaupt begreift, ohne dies anders erweisen zu müssen, als durch Zitierung des gegebenen "Humanwissens", das es durch Wissens- und Literaturkonsum erworben hat. und hieraus seine "Freiheit" ableitet. "Die Freiheit des egoistischen Menschen und die Anerkennung dieser Freiheit ist aber vielmehr die Anerkennung der zügellosen Bewegung der geistigen und materiellen Elemente, welche seinen Lebensinhalt bilden (siehe auch Norm). Der Mensch wurde daher nicht von der Religion befreit, er erhielt die Religionsfreiheit. Er wurde nicht vom Eigentum befreit. Er erhielt die Freiheit des Eigentums. Er wurde nicht von dem Egoismus des Gewerbes befreit, er erhielt die Gewerbefreiheit. Die Konstitution des politischen Staats und die Auflösung der bürgerlichen Gesellschaft in die unabhängigen Individuen - deren Verhältnis das Recht ist, wie das Verhältnis der Standes- und Innungsmenschen das Privilegium war - vollzieht sich in einem und demselben Akte. Der Mensch, wie er Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft ist, der unpolitische Mensch, erscheint aber notwendig als der natürliche Mensch. Die droits de l'homme erscheinen als droits naturels 'natürliche Rechte', denn die selbstbewußte Tätigkeit konzentriert sich auf den politischen Akt. Der egoistische Mensch ist das passive, nur vorgefundne Resultat der aufgelösten Gesellschaft, Gegenstand der unmittelbaren Gewißheit, also natürlicher Gegenstand." (MEW 1, Seite 369) Von daher verfestigt der Staat eine Religion der Kulte zwischenmmenschlicher Verhältnisse zu Formationen der Staatskultur eines Kulturstaats, der durch seine Lebenswerte begründet und bestimmt und der aus den Bildungsbürger seine eigene Triebhaftigkeit in einem normativen Kulturbürgertum entwickelt, worin die Lebensängste der kleinbürgerlichen Familien sich aufgehoben fühlen können. Denn tatsächllich haben sie ja auch ihre existenzielle Grundlage in der bürgerlichen Familie und erfahren ihre Bewährung in der Staatskulur des Bildunhgsbürgertums. Doch die k0mmt in der Repräsentation ihrer Vorstellungen nur schlecht an. Denn der Staat versagt durch die kullturellen und systtemaztischen Schwächen seiner politischen Vorstellungen und Leersätze, die vor allem durch eine national bestimmte kulturelle Vorstellung in der familialeen Seibstwahrnehmumg im Großen und Ganzen von seinen Staatsbürgern als Auflösung seiner Abstraktionen unnd Schaächen zu begreifen ist und als Erlörumg aus ihreer Isolation aufgefasst werden knnn, wenn deren Familieneigenscchaften als kulturgut peronalisiert werden. Darin verhält sich dann schließlich jeder Bildungsbürger wie von selbst assl ein Kulturbürger, der zu seiner Selbstverwirklichung siene kulturelle Bildumg darstellt und für sein zwwischenmenschliches Selbstverständnois zu seiner Betätigung nötig hat. Im Kulturbürger entwickelt sich der Interfamiliäre Nationalstolz als gemeinschaaftliches Selbstverständnis der Staatsbürger überhaupt und verhält sich gerne als politische Avantgarde.
"Der "Staatszweck" und die "Staatsgewalten" werden mystifiziert, indem sie als "Daseinsweisen" der "Substanz" dargestellt und getrennt von ihrem wirklichen Dasein, dem "sich wissenden und wollenden Geist, dem gebildeten Geist" erscheinen. ... Der konkrete Inhalt, die wirkliche Bestimmung, erscheint als formell; die ganz abstrakte Formbestimmung erscheint als der konkrete Inhalt. Das Wesen der staatlichen Bestimmungen ist nicht, daß sie staatliche Bestimmungen, sondern daß sie in ihrer abstraktesten Gestalt als logisch-metaphysische Bestimmungen betrachtet werden können. Nicht die Rechtsphilosophie, sondern die Logik ist das wahre Interesse. Nicht daß das Denken sich in politischen Bestimmungen verkörpert, sondern daß die vorhandenen politischen Bestimmungen in abstrakte Gedanken verflüchtigt werden, ist die philosophische Arbeit. Nicht die Logik der Sache, sondern die Sache der Logik ist das philosophische Moment. Die Logik dient nicht zum Beweis des Staats, sondern der Staat dient zum Beweis der Logik." (MEW 1, Seite 216)
Ohne ihren wahren Gegenstand verliert sich ihre Selbstwahrnehmung fortan in einem Bild von sich, das sich aus ihren objektiven Selbstgefühlen aus der Wirklichkeit ihrer persönlichen Beziehungen ergibt und zu einer Wirklichkeit der Personifizierung wird. Wie eine soziale Lebenspflichtigkeit, wie ein "Social Credtt" verlangt sie eine Befolgung sozialer Zwänge, die sich aus Bräuchen und Sitten ergeben und der Selbstgewisheit vorangestellt werden und die Selbstwahrnehmung verunsichern. Die sinnliche Gewissheit geht dabei unter und verwandelt sich in eine theoretische Beziehung zu dessen Wirklichkeit. In einem theoretischen Verhältnis bekommen die Ereignisse nun den Sinn, dass sie ihre verlorene Beziehung für sich als Vorstellung bewahren, die sie zwar noch erinnern, wohl aber nicht bewahrheiten können. Die Sucht nach Vorstellungen wird zur Sucht nach Bilder, die im abgehobenen Sinn eigene Bildungen erfahren und ihre Beziehung über die Muster der Gestaltungen ihrer Wirklichkeit, über die Ereignisse, die sie zu einem Phänomen ihres Daseins machen, indem sie durch die konstruktion entsprechender Ereignisse, Beziehungen oder Geschichten (siehe Ereignisproduktion) einer ebenso bestimmten Empfindung zugeführt werden. Es entstehen Beziehungen im Anschein der Wirkungen und Symptome (siehe hierzu Scheinwelt), die sich über ein rein theoretisches Bewusstsein (siehe hierzu auch Phänomenologie) vermitteln und verhältenn, rein theoretische Verhältnisse entwickelt und einen Kult der Bildungbürger entfaltet durch den ihre persönliche Geschoichtee sich auch eigenscchaftftlich so verhält, wie sie zwischenmenschich nutzbar ist und gebaucht wird (siehe z-B- Männlichkeit, Weiblichkeit).
"Nicht die radikale Revolution ist utopischer Traum für Deutschland, nicht die allgemein menschliche Emanzipation, sondern vielmehr die teilweise, die nur politische Revolution, die Revolution, welche die Pfeiler des Hauses stehenläßt. Worauf beruht eine teilweise, eine nur politische Revolution? Darauf, daß ein Teil der bürgerlichen Gesellschaft sich emanzipiert und zur allgemeinen Herrschaft gelangt, darauf, daß eine bestimmte Klasse von ihrer besonderen Situation aus die allgemeine Emanzipation der Gesellschaft unternimmt. Diese Klasse befreit die ganze Gesellschaft, aber nur unter der Voraussetzung, daß die ganze Gesellschaft sich in der Situation dieser Klasse befindet, also z.B. Geld und Bildung besitzt oder beliebig erwerben kann. Keine Klasse der bürgerlichen Gesellschaft kann diese Rolle spielen, ohne ein Moment des Enthusiasmus in sich und in der Masse hervorzurufen, ein Moment, worin sie mit der Gesellschaft im allgemeinen fraternisiert und zusammenfließt, mit ihr verwechselt und als deren allgemeiner Repräsentant empfunden und anerkannt wird, ein Moment, worin ihre Ansprüche und Rechte in Wahrheit die Rechte und Ansprüche der Gesellschaft selbst sind, worin sie wirklich der soziale Kopf und das soziale Herz ist." "(MEW 1, Seite 388)
Es sind Menschen, die meist in kleinbürgerlichen Verhältnissen leben und ihre positiven Lebenseinstellungen (siehe auch Lebenswerte) in den öffentlichen Bildungseinrichtungen und Medien gelernt haben oder mit der Propagande für eine heile Welt einer allen gemeinen persönlichen Identität ausrichten. Sie bilden ihre private Persönlichkeit aus den Strukturen allgemeiner politischer Notwendigkeit als Antriebe in ihrer persönlichen Vorstellung von einem Weltenheil (siehe Heil) und bewerten demnach ihre Verhältnisse aus deren allgemeinen Erscheinungen. Aus dem ästhetischen Willen ihrer allgemeinen Reflektionen entwickeln sich ihre Selbstwahrnehmungen zu einem politischen Willen, worin sich ihr Wille schlechthin zum Verlangen nach einer persönlichen Identität über eine spießbürgerliche Selbstverwirklichung entwickelt (siehe auch bürgerliches Subjekt).
Bildungbürger sind im Gegensatz zu den bildenden Menschen, den Sinnbildnern der Kultur, vor allem Konsumenten der bürgerlichen Kultur, so sie nicht selbst schon auch Kulturbürger sind. Für einen Bildungsbürger ist Bildung vor allem der Maßstab für die Beurteilung des Zustands der Entwicklung eines Individuums, inwieweit es den Stand der Anpassung an die Werte bzw. Ideale, an die Lebenswerte der bürgerlichen Elite erreicht, wieweit es sich angepasst, in sie integriert hat und von daher gesellschaftliches Humankapital darstellt. Dieses Maß ist in seiner Urteilsbildung vor allem dadurch gnadenlos, dass solches Bürgertum sich als Inhaber des menschlichen Geistes überhaupt begreift, ohne dies anders erweisen zu müssen, als durch Zitierung des gegebenen "Humanwissens", das es durch Wissens- und Literaturkonsum erworben hat. und hieraus seine "Freiheit" ableitet.
"Die Freiheit des egoistischen Menschen und die Anerkennung dieser Freiheit ist aber vielmehr die Anerkennung der zügellosen Bewegung der geistigen und materiellen Elemente, welche seinen Lebensinhalt bilden (siehe auch Norm).
Der Mensch wurde daher nicht von der Religion befreit, er erhielt die Religionsfreiheit. Er wurde nicht vom Eigentum befreit. Er erhielt die Freiheit des Eigentums. Er wurde nicht von dem Egoismus des Gewerbes befreit, er erhielt die Gewerbefreiheit.
Die Konstitution des politischen Staats und die Auflösung der bürgerlichen Gesellschaft in die unabhängigen Individuen - deren Verhältnis das Recht ist, wie das Verhältnis der Standes- und Innungsmenschen das Privilegium war - vollzieht sich in einem und demselben Akte. Der Mensch, wie er Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft ist, der unpolitische Mensch, erscheint aber notwendig als der natürliche Mensch. Die droits de l'homme erscheinen als droits naturels 'natürliche Rechte', denn die selbstbewußte Tätigkeit konzentriert sich auf den politischen Akt. Der egoistische Mensch ist das passive, nur vorgefundne Resultat der aufgelösten Gesellschaft, Gegenstand der unmittelbaren Gewißheit, also natürlicher Gegenstand." (MEW 1, Seite 369)
Von daher verfestigt der Staat eine Religion der Kulte zwischenmmenschlicher Verhältnisse zu Formationen der Staatskultur eines Kulturstaats, der durch seine Lebenswerte begründet und bestimmt und der aus den Bildungsbürger seine eigene Triebhaftigkeit in einem normativen Kulturbürgertum entwickelt, worin die Lebensängste der kleinbürgerlichen Familien sich aufgehoben fühlen können. Denn tatsächllich haben sie ja auch ihre existenzielle Grundlage in der bürgerlichen Familie und erfahren ihre Bewährung in der Staatskulur des Bildunhgsbürgertums. Doch die k0mmt in der Repräsentation ihrer Vorstellungen nur schlecht an. Denn der Staat versagt durch die kullturellen und systtemaztischen Schwächen seiner politischen Vorstellungen und Leersätze, die vor allem durch eine national bestimmte kulturelle Vorstellung in der familialeen Seibstwahrnehmumg im Großen und Ganzen von seinen Staatsbürgern als Auflösung seiner Abstraktionen unnd Schaächen zu begreifen ist und als Erlörumg aus ihreer Isolation aufgefasst werden knnn, wenn deren Familieneigenscchaften als kulturgut peronalisiert werden. Darin verhält sich dann schließlich jeder Bildungsbürger wie von selbst assl ein Kulturbürger, der zu seiner Selbstverwirklichung siene kulturelle Bildumg darstellt und für sein zwwischenmenschliches Selbstverständnois zu seiner Betätigung nötig hat. Im Kulturbürger entwickelt sich der Interfamiliäre Nationalstolz als gemeinschaaftliches Selbstverständnis der Staatsbürger überhaupt und verhält sich gerne als politische Avantgarde.