Kryptowährungen

Aus kulturkritik

"Kryptos existieren nicht in physischer Form (wie beispielsweise Papiergeld und Münzen) und werden üblicherweise nicht von einer zentralen Behörde oder Kontrollinstanz herausgegeben. Stattdessen steckt hinter vielen Kryptos, wie auch Bitcoin, der im Jahr 2009 erschienenen, ersten aller Kryptowährungen, der Wunsch nach einer dezentralisierten Kontrolle: jeder kann an der Ausgabe der Coins und der Verwaltung dieser mitwirken und auch beteiligt werden. Dennoch gibt es auch Krypto-Projekte, wo etwa ein einziger Emittent alle Coins herausgibt. Durch eine entsprechende Verteilung der Coins oder Tokens besteht aber auch hierbei, falls gewünscht, die Möglichkeit, diese in dezentrale Projekte umzuwandeln. Kryptowährungen mit dezentralem Netzwerk funktionieren durch eine Distributed-Ledger-Technologie, in der Regel einer Blockchain, die als öffentliche Finanztransaktionsdatenbank dient. Die addierte Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen wird seit 2013 ermittelt. 2017 wurde erstmals eine gemeinsame Marktkapitalisierung von 100 Milliarden US-Dollar erreicht, die ihren vorläufigen Höhepunkt im Januar 2018 mit 800 Milliarden US-Dollar erklomm. Anschließend fiel diese innerhalb weniger Wochen auf unter 500 Milliarden. Diese Grenze wurde erst im November 2020 wieder überschritten. ... Kryptowährungen mit dezentralem Netzwerk funktionieren durch eine Distributed-Ledger-Technologie, in der Regel einer Blockchain, die als öffentliche Finanztransaktionsdatenbank dient." (Wikipoedia vom 7.Juli 2021)

Die so genannte Kryptowährung (siehe auch Bitcoin), funktioniert über einen modifizierten Derivatenhandel, der sich getrennt von seinem Zahlungsmittel durch die Verselbstständigung des Maßstab der Preise durchsetzt. Das Funktioniert in der der Preisbildung selbst, indem aus der Masse der Preisbildungen eines Fiktiven Kapitals ein fiktiver Mehrwert bezogen wird, der durch die Entwertung einer nationalen Währung (z.B. durch Inflation) agegen die Zahlungsmittel der Realwirtschaft aufgehäuft und in ein Kaufmittel verkehrt und vermehrt wird.

Die Kyptowährung funktioniert daher in einem eigenstänigen Kreislauf des MasseGeldwerts der seine Finktionen über das MasseVerhalten der MasseVerkäufer bezieht, die sich über eine überbewertung des Geldes als Maß der Werte gegen den realen Geldwert durch desseb Entwertung durchsetzt. In dem erzeugten fiktiven Mehrwert kann sich eine unbeschränkten Geldmasse verhalten, wodurch das Zahlungsmittel selbst durch die Masse der Abweichungen von einer möglichen, wenn auch nur fiktiven Durchschnittsprofitrate im Maßstab der Preise bereichert und zu einem Mehrwert über die Überbewertung des Geldes durch seinen Existenzwert wird. Damit entsteht ein Extraprofit unmittelbar aus dem Maßstab der Preise durch ein modifiziertes fiktives Wertmaß, das sich allein aus der zirkulierenden eines fiktiven Geldwerts von Eigentumstitel als zirkulierenden Fiktiven Kapitals verwertet und damit auch alle Preise überbewertet. Das dem entsprechend überbewertete Weltgeld substantiviert sich nurmehr durch die Spekulation auf eine ebenso fiktiv gewordene Wertrealisiserung.

Nicht mehr nur die unmittelbre Ausbeutung der Arbeitskraft und der Natur (siehe Rohstoff) schafft hier also einen Mehrwert, sondern die Ausbeutung des Geldwerts der Währungen über den Existenzwert der verfügbaren Eigentumstitel. Die damit anstelle der Wertrealisation wirksam gewordene Spekulation verhält sich vor allem in und durch einen Kredithandel über den Derivatenhandel und der daraus ergehenden Austeritätspolitik, die von einem globalen Kreditsystem (siehe Schuldgeldsystem) getrieben und betrieben und über die Konkurrenzwirtschaft der Nationalstaaten über den Geldwert ihrer Währungen umgesetzt wird.

In der Realwirtschaaft war die Grenze der Preisbildungen der Reproduktionswert des Gesamtkapitals, also der Arbeitslöhne (siehe variables Kapital), der Ausstattungen (siehe konstantes Kapital) und der Wertrealisatioon der Produktpreise, worin sich Geld als fiktionalisiertes Mass der Werte eines Kaufmittels über die Konstruktionen (siehe hierzu auch Konstruktivismus) einer fiktiven - und damit de facto unbeschränkten Wertgröße durch den Absatz einer Mehrproduktion in einem fiktiven Mehrwert bewahrheiten muss, um nicht inflationär zu werden. Eine Kryptowährung profitiert also aus den Verwertungsproblemen des globalen Kapitals, indem es einer überschüssigen Masse von Preisen unter ihrem Realisierungsdruck einen Wert entnimmt, der selbst in die Preiszirkulation eingeht und hierdurch einen Mehrwert bezieht, der alleine aus der Masse ungedeckter Preise zur Nutzung von Eigentumstitel entstammt und diese stetig verteuert.

Eine Kryptowährung reduziert ihren Tauschwert auf ein Kaufmittel, das sich zu einem reinen Maßstab der Preise Verselbständigung hat und seine Marktmacht über Eigentumstitel auf Ressourcen aus dem Mißverhältnis ihrer Wertdarstellung im Verhältnis zum Überfluss an Angeboten einen Wert der Preise im Nachhinein aus den Nachfragen nach Ressoursen (Bodenschätze, Infrastrukturen, Handelsbeschränkungen) bestimmt. Eine Kryptowährung ist eine neue Form der Wertrealisation als Mehrwert aus den Entwertungen der Preisbildung bezieht (siehe hierzu auch Derivatenhandel).

Deren Wertmasse konnte daher nicht mehr materiell goldwertig "in barer Münze" dargestellt werden, weil er praktisch über die Nutzung von Eigentumstitel als Existenzwert aus dem substanziellen Vermögen von Existenzen, aus den existenziellen Lebensinhalten ihrer Arbeit und Kultur entnommen wird. Weil die Menschen ihr Leben nicht nur durch ihre Lebensinhalten ihrer Arbeit produzieren, sondern auch an ihren Lebensunterhalt, an ihre Lebensinhalte nach der Maßgabe ihrer Preise gebunden sind, schafft nicht nur der Wert ihrer Arbeit eine politische Macht über ihre Lebensverhältnisse, sondern auch die Ohnmacht ihres Zahlungsvermögens, ihr Anteil an der Verfügbarkeit an Zahlungsmittel für die Preise, die sie bezahlen müssen. Daher kann auch mit der Preiserhöhung besonders durch Entzug von gesellschaftlichen Ressourcen durch die Überpreisung von Eigentumstitel politische Macht eingenommen werden, die nicht durch den Wert von Arbeitsprodukten bestimmt ist. Anstelle von Gold als Wert aufwändiger Arbeit kann daher Existenzwert über die Masse der umlaufenden Arbeit entzogener Lebensmittel des Lebensunterhalts, durch dessen Verteuerung "geschürft" werden. Was bisher durch die klassischen Funktionen des kapitalistischen Staats verhindert wurden musste, wurde angesichts der galoppierenden Entwertung der "Münzprägungen"", also des staatlich ausgegeben Geldes durch immer weiter gehende Automationen der Arbeitsprozesse mit der Freigabe des Derivatenhandels der Finanzindustrie über neoliberale Begründungen durchgesetzt. Natürlich kann da nur reicher werden, wer Macht über die Preisbildungen erlangt und somit die Ohnmacht der von ihrem Lebensunterhalt abhängigen Menschen und ihren Kulturen verstärkt.

Übergangsweise diente der Petrodollaer auf der Grundlage der Ölförderung im Verhältnis zumWert der Preise der Gebrauchswerte auf den Verbrauchermärkten der USA zu verhandeln, auf denen der Petrodollaer letztlich wie ein realwirtschaftllch bestimmter Dollar fungiern konnte, indem er deren Besitzer zum Einkauf auf einem überschüssigen US-Warenmarkt verpflichtete und hierdurch zugleich dessen Absatzkrisen beheben konnte. Doch mit der daraus folgenden "Ölkrise" war diese Wertsicherung über die Ölpreise desolat geworden. Aber immerhin war das Ausbeutungsmodell des Petrodollar über die Verfügung über die Preisgestaltung relativ wertlos gewordener Arbeitsprodukte (siehe Wertrealisieruung) für die Kryptowährungen Pate gestanden.

Kryptowährungen wie z.B. Bicoints sollten mit der Entwicklung der Comutertechnologie es möglich machen, überhaupt eine materielle Darstellung dadurch zu überwinden, dass damit Geldwerte schon durch das Vermögen zu ihrer Preisbildung aus dem Jenseits ihrer Wertrealisierung bestimmt werden kann, indem der aktuelle Zustand der Märkte zwischen Angebot und Nachfrage (siehe Grenznutztheorie) über Netzwerke der Auflistungen der Handelsvorkommnisse als Maßstab der Preise ermitttelt und zum Maß der WerteMaß der Werte proklamiert werden kann und etwa wie auf der Börse als gewöhnliche Wertpapiere (siehe Eigentumstitel) zu verwerten sei (siehe Verwertungslogik). Das war die totale Umkehrung der Verhältnisses von Wertbildung und Preisbildung und erschien der dem entsprechenden Glaubensgemeinschaft als Fortschritt, weil die Nationalbanken damit als wirtschaftlich überholt angesehen wurden und damit eben dem neoliberalen Konzept eines unbeschränkten "Freihandels" des Finanzhandels zusprachen. Das erklärt (bzw. verklärt die Webseite cryptostudio.com) in einfachster und naivster Form als Überwindung der altmodischen Zöpfe Mietnationalwirtschaftlicheren Logik am Beispiel der Kontoführungen im Bankenwesen:

"Digitale Daten können im Gegensatz zu physischen Dokumenten relativ einfach kopiert, gelöscht oder geändert werden. Deshalb brauchten wir für den digitalen Werttausch vertrauenswürdige Intermediäre, zum Beispiel Banken, und eine staatliche Aufsicht, die diese Intermediäre überwacht. Wer beispielsweise Geld von einem Bankkonto auf ein anderes überträgt, der “sendet” nicht wirklich Geld im Sinne von Banknoten. Stattdessen reduziert die Bank des Senders den digitalen Kontostand des Senders und die Bank des Empfängers erhöht den digitalen Kontostand des Empfängers. Dabei wird kein physischer Wert ausgetauscht und deshalb braucht es vertrauenswürdige Banken und eine staatliche Kontrollinstanz. Das ändert sich mit Kryptowährungen. Sie sind eine neue Form des Werttausches, die auf Kryptographie und Technologie basiert. Anders als zum Beispiel Gold repräsentieren sie (meist) keinen realen Wert und anders als Fiatwährungen werden sie nicht von einer zentralen Entität wie einer Zentralbank ausgegeben. Stattdessen basieren sie auf der dezentralen Blockchain-Technologie."

Dieser Verklärung einer weltweiten Ausbeutung des Tauschhandels durch Spekulationen auf Eigentumstitel am Geldwert durch eine Macht über die Preisbildungen (siehe hierzu Derivatenhandel) trat auch Wikipedia bei:

In dem Maß, in dem der Geldwert nurmehr durch die Verfügungen eines Existenzwerts über Eigentumstitel in der Form von Gebühren, Mieten und Schuldverschreibungen bestimmt ist, wird das realwirtschaftlich geschöpfte Geld immer wertloser für die Menschen. Eine Kryptowährung stellt daher einen Geldwert dar, der von seiner Erzeugung abgetrennt und aus der Masse der Preisbildungen zu einer Bewertung ihrer Verkehrsmacht verselbständigt wurde, eine Währung, die lediglich eine massenhafte Giralgeldschschöpfung durch die Macht über die Preisbildung als Wertmaß ihrer Verhältnisse darstellt. Solche Währung ist also das Maß der Werte, das sich selbst aus einer politischen Macht über einen an und für sich wertlos gestellten Maßstab der Preise bewertet (siehe hierzu auch Derivatenhandel).

Eine Währung muss eigentlich das Verhältnis von Wert und Preis der Waren bewähren, die im Warentausch einer Gesellschaft zirkulieren. Es war zunächst die Sache der Münzprägung, die Herstellung verfügbarer Zahlungsmittel , die im Vorhinein ihrer Nutzung den Erwartungen eines Handelsvolumen entsprechen sollten, die also Geld als Maß der Werte (siehe hierzu auch Kaufmittel) mit dem Geld als Maßstab der Preise (siehe auch Zahlungsmittel) vermitteln könnten. Die Nationalbanken mussten daher immer wieder eine Geldmenge auf den Markt bringen, die der Masse der Preisbildungen und Wertschöpfungen (siehe auch Giralgeldschöpfung) mit einem bestimmten Entwicklungspotenzial genügen konnten. Von da her gewährten die Nationalbanken die nationalen Sicherheiten bzw. Risiken der eigenen Währungen auf dem Warenmarkt und im Devisenhandel auf den Weltmärkten.

Mit der zunehmenden Entwertung des realwirtschaftlich produzierten Geldes entstand die Verwertung aus der zirkulierenden Geldmenge durch die Konkurrenz der Nationalstaaten um den Wert ihrer Währungen im Devisenhandel auf den globalen Finanzmärkten (siehe Globalisierung) und es begann hierdurch eine Verwertung der zirkulierenden Geldmenge als selbständiger Maßstab der Preise einer tendenziell wertloser werdenden Geldmasse (siehe hierzu auch Existenzwert). Das Dilemma des Geldes äußert sich schon ursprünglich in seinem zwiespältigen Charakter (siehe Doppelcharakter), wodurch es beim Einkauf (G-W) einerseits als Maß der Werte anderseits beim Verkauf (W-G) als Maßstab der Preise funktioniert - einerseits Zahlungsmittel, andererseits Kaufmittel ist. Die Waren werden vor allem - also im Allgemeinen - ihrer Form nach als Werte (siehe Wertform) der bürgerlichen Gesellschaft entsprechend produziert, um verkauft zu werden. Als erste Kryptowährung könnte man den Petrodollar verstehen, der allerdings noch nicht als wirkliche Währung existierte. Aber einige Merkmale der Kryptowährungen bezüglich seiner Rückbeziehung auf die Märkte durch die ausschließlich Beschränkung auf den US-Finanz- und Warenmarkt betrieb der Petrodollar eine Form politische Macht über die Käufer. Nur durch den Einkauf in US-Währung auf den US-Warenmärkten konnte der Petrodollar seinen an sich fiktiven Wert überhaupt in der Wirklichkeit des Warentauschs darstellen. Dessen Wertschöpfung beruht inzwischen vorwiegend auf der Verwertung aller Existenzen von Natur und Mensch durch einen Wertentzug aus allen gehandelten Preisen im Nachhinein ihrer Erzeugung (siehe auch Giralgeldschöpfung) über die Nutzung von Eigentumstitel als Existenzwert aus dem substanziellen Vermögen von Existenzen, aus den existenziellen Lebensinhalten ihrer Arbeit und Kultur entnommen wird

"Außerdem gibt es heute verschiedene Anwendungen, die Kryptowährungen für Anleger zusätzlich attraktiv machen, zum Beispiel das Crypto Lending, wodurch du mit Kryptowährungen Cashflow generieren kannst. Auch institutionelle Investoren haben Interesse an Krypto-Investitionen: So hat zum Beispiel die Hedgefonds-Legende Paul Tudor Jones einen kleinen Teil seines Fondsvermögens in Bitcoin investiert. Ein weiteres prominentes Beispiel ist der Automobilhersteller Tesla, der 1,5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin investierte." cryptostudio.com)

Z.B. ist der Bitcoin (wie z.B. auch Ether und Thether) eine Krypto-Währung die sich aus der Masse der Preise im Geldumlauf bestimmt und daraus einen Mehrwert jenseits der Preise der Realökonomie bezieht. Von daher spekuliert jeder Bicoin in der zeitlich beschränkten Laufzeit seiner Bewertung selbst auf die Verwertbarkeit der Preisbildung, ist eine Wette, die dem Derivatenhandel entspricht. Solche Geldform stellt jenseits der realwirtschaftlichen Wertform eine eigenständige Bewertung existenzieller Verhältnisse als Existenzwert aus dem Betreiben, dem Trieb eines fiktiven Kapitals einen Geldwert als verselbständigter Maßstab der Preise dar (siehe z.B. auch Bitcoin). Der wird einem zunehmend wertloser werdenden Geld der Realwirtschaft entzogen und im Nachhinein der Wertbildung durch das Wirtschaftswachstum der Arbeit über die politische Macht von Eigentumstitel (siehe z.B. Mieten und Gebühren von Lizenzen) bezogen. Aus der Geldzirkulation ist dieser Geldwert herausgehoben, um einen Wert über einen existenziellen Druck auf die Preisbildung als Existenzwert im Derivatenhandel und Terminhandel zu beziehen, der aus den gesellschaftliche Ressourcen einer anwachsenden Negativerwertung über Eigentumstitel eingenommen und vermittelt wird.

Die vorhandene Geldmenge zirkuliert auf den Finanzmärkten als verselbständigtes Wertmaß durch das Geld als Maß der Werte, das sich als unrealisiertes Geldkapital aus vergangener Produktion (siehe Wertrealisation) von seiner wirklichen Funktion als Maßstab der Preise abgetrennt hat (siehe tendenzieller Fall der Profitrate). Was sich realökonomisch durch das Geld als Zahlungsmittel an der Wertschöpfung relativieren musste, kann daher aus den Spannen der Preisbildung im Terminhandel über die Macht der Handelsmassen und der Deponierung zahlungspflichtiger Waren (z.B. Kredite oder überschüssiger Waren oder Verarmung der gesellschaftlichen Infrastrukturen) ein eigeneständiges Wertnaß aus der GeldMasse des zirkulierenden fiktiven Geldes beziehen, indem es darin die Termine der Wertrealisation bestimmt (siehe auch Derivatenhandel).

Ein Bitcoin ist also eine virtuelle Münze, die ein fiktives Kapital darstellt, das nur im Internet durch "Blockchain-Technologien" Bestand hat und ihren Wert alleine aus dem Verhältnis von Angeboten und Nachfrage in bestimmten Tauschhandlungen ähnlich wie beim Handel mit Wertpapieren an den Börsen bezieht. Durch ein weltvernetztes Rechnersystem konnten das so genannte Bitcoins übernehmen, eine Währung, die überhaupt nur durch Handelsspannen der Preisbildung besteht. Darin ist der Wert als Teil einer Wertmasse festgehalten, die rein fiktiv ist, aber durch Einzahlung und Auszahlung sich erhält. Es ist ein Geldwert, der jeden realen Boden verlassen hat und nur durch die Nachfrage nach Geld existiert. Es ist der Wertspeicher eines reinen Zahlungsmittels, der zugleich sich von der GeldEntwertung im realen Zahlungsverkehr des Kaufmittels fern hält, der also aus der Realwirtschaft entschwunden ist, ihren Wert entwunden hat und nur noch fiktiv darstellt, weil das fiktive Kapital der ihm verbliebene Wertspeicher ist.

Es ist der Wert eines vorgeschossenen Geldes, das völlig unabhängig von den Zentralbanken ohne Zins im Handel selbst entsteht, dafür aber im vollen Risiko seines Werts, also seiner Bindekraft im Zahlungsverkehr wie eine unmittelbare Übereinkunft gehandelt und immer wieder aktuel berechnet wird. Inzwischen wird in dieser Geldform schon mehr angelegt als im Handel mit Wertpapieren, und auch ganze Staaten (z.B. Nordkorea, China) sichern sich schon hierüber ab, um ihre Preisbildung vom realen Warenhandel frei im Wertmaßstab der Finanzmärkte zu halten. Das fiktive Kapital wird auf diese Weise wahrscheinlich im System der Kryptowährungen aufgehen können und zu einer allgewaltigen Wertblase in den Niederungen des einfachen Geldverkehrs werden, nicht mehr mit einem großen Knall platzen wird, sondern durch zigtausend Enttäuschungen im Einzelhandel zu halten ist, die auch in der Masse noch relativ unauffällig sind, wiewohl sie ihre Ressourcen an Existenzen über ihre Existenzverwertung und Natur ausbeuten.

Darin entheben sich die Kryptowährungen aus den durch politische Verhältnissen der Nationalstaaten gehaltenen Geldformen durch die Aktualität einer rein situativ hergestellten Preissumme eines nur im Handel bewegten fiktiven Kapials, die ein Wertquantum des aktuell zirkulierenden Zahlungsmittels darstellen soll, indem es zugleich von seinem Wert als Kaufmittel absieht, bzw. durch Preissummen ersetzt. Kryptowährungen funktionieren wie Börsenbewertungen durch die Preisbemessung an der Gesamtsumme des Handels und können deshalb auch zum Gegenstand der Spekulation auf Preise, also wie Future-Bunds fungieren. Sie sind die modernste Form eines Aktienhandels, eines Haneld mit Wertpapieren, die auf keinem Papier mehr existieren. Praktisch werden sie durch Computer errechnet, die alle im Handel befindlichen Zahlungsbewegungen an einander verrechnen und hieraus einen Überblick in der Summe der Preisdarstellung aller gehandelten Angebote im Hier und Jetzt ermitteln können. Hieran wird dann der Preis von neuen Angeboten relativiert - ohne natürlich einen Wert aus ihrer Herstellung ermessen zu können. Von daher sind Bitcoins zum wirklichen Zahlungsmittel eines fiktiven Kapitals geworden, indem des Wertmaß unmittelbar aus den Verhältnissen der Preise ganz im Sinne der Grenznutzentheorie bezogen wird (siehe hierzu auch Arbeitswerttheorie).